Polizei warnt

Betrüger ziehen Rentner in Regensburg über den Tisch


Von Redaktion idowa

Immer wieder werden Rentner Opfer von Betrügern. Jüngst gab es auch in Regensburg zwei alarmierende Fälle. Eine 76-jährige Frau wurde dabei um einen fünfstelligen Betrag gebracht.

Es ist die altbekannte Masche, die Betrüger sich am Dienstag in Regensburg zum Vorteil machten. Via Telefon kontaktierten sie eine 76-jährige Frau und gaben an, Angehörige der Rentnerin zu sein. Wegen einer vermeintlichen Notlage wurde die 76-Jährige um finanzielle Hilfe gebeten. Die gutmütige Rentnerin suchte daraufhin tatsächlich ihre Bankfiliale des Vertrauens auf, hob einen fünfstelligen Betrag ab und übergab das Geld im Stadtgebiet an einem vereinbarten Treffpunkt einem unbekannten Mann.

Ein ähnlicher Fall ereignete sich wenige Tage zuvor in Regensburg. Dabei forderten unbekannte Anrufer von einer 88-jährigen Frau einen fünfstelligen Betrag - als Hilfe in einer Notsituation. In diesem Fall waren die Betrüger jedoch nicht erfolgreich.

"Die Täter agieren bei dieser Masche meist professionell und geplant. Nicht selten werden dabei Personen mit typisch älteren Vornamen gezielt ausgewählt und kontaktiert. Dabei wird oft eine Verwandtschaft vorgetäuscht oder auch der Eindruck einer amtlichen Maßnahme erweckt. Eine geschickte Gesprächsführung und Absicherungsmaßnahmen, etwa durch Kontrollanrufe, weisen hier auf eine hohe kriminelle Energie hin", berichtet Polizeisprecher Dietmar Winterberg.