Am Flughafen zusammengebrochen
Bundespolizisten retten Hallertauer (50) das Leben
4. Januar 2022, 12:15 Uhr aktualisiert am 4. Januar 2022, 16:00 Uhr
Er war auf dem Weg in den Thailand-Urlaub, als er auf einer Rolltreppe im Terminal 2 plötzlich bewusstlos zusammenbrach. Vier jungen Bundespolizisten verdankt der 50-Jährige nun wohl sein Leben.
Der Volksmund würde wohl vom Glück im Unglück sprechen. Ein 50-jähriger Oberbayer war am 3. Januar auf dem Münchner Airport auf dem Weg zu seinem Flug über Abu Dhabi nach Phuket. Auf einer Rolltreppe brach der Mann jedoch plötzlich zusammen und verlor das Bewusstsein. Eine Mitarbeiterin im nahe gelegenen Duty-Free-Shop entdeckte den 50-Jährigen und holte vier Bundespolizisten zu Hilfe.
Die jungen Männer, zwei Beamte der Bundespolizei am Flughafen und zwei angehende Bundespolizisten aus dem Aus- und Fortbildungszentrum in Bamberg, schritten umgehend zur Tat. Nachdem der Fluggast nicht ansprechbar und weder Atmung noch Puls feststellbar waren, begannen die zwei Polizeimeisteranwärter, einer der beiden sogar ausgebildeter Rettungssanitäter, ohne Zögern mit der Reanimation des 50-Jährigen. Die Münchner Kollegen kümmerten sich um die nötigen Begleitmaßnahmen, also Notruf absetzen, absperren, Defibrillator holen.
Nach Eintreffen des Notarztes unterstützten die Bundespolizisten den Mediziner nach Kräften, bis der Patient mit Verdacht auf Herzinfarkt mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden konnte. Mittlerweile ist der gebürtige Dachauer wohl auf dem Weg der Besserung und kann das neue Jahr hoffentlich wieder völlig gesund erleben.