Pemfling/Kreuth

Der angeschossene Turmfalke ist tot


Da lebte der Turmfalke noch. Das angeschossene Tier musste am Donnerstag eingeschläfert werden.

Da lebte der Turmfalke noch. Das angeschossene Tier musste am Donnerstag eingeschläfert werden.

Der in Pemfling angeschossene Turmfalke ist tot. Für das schwer verletzte Tier kam leider jede Hilfe zu spät.

"Wir haben ihn heute Morgen einschläfern müssen", bedauert Markus Schmidberger, Geschäftsstellenleiter des LBV in Nößwartling, auf Nachfrage der Chamer Zeitung am Donnerstag. Damit haben sich die Hoffnungen der Naturschützer auf eine gute Wendung und Selbstheilung des Vogels binnen eines Tages zerschlagen.

Der besagte Turmfalke, ein einjähriges Männchen, ist am Dienstag in Pemfling, Ortsteil Kreuth, von einem bislang Unbekannten angeschossen worden. Die Luftgewehrkugel steckte danach in seinem Brustmuskel fest.

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Die behandelnde Tierärztin Martina Löffelmann konnte aufgrund des Befundes eine Operation nicht wagen. Zu tief steckte das Projektil. Alles, was blieb, war abwarten, ob der Vogel die Verletzung selbst heilen kann. Konnte er leider nicht. "Er sah heute morgen schon sehr schlecht aus und ließ die Flügel hängen", sagt Schmid. Da blieb den Verantwortlichen nichts anderes übrig, als ihn von seinem Leid zu erlösen.

Unterdessen ermittelt die Polizei weiter nach dem Täter. Es geht um Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, das Waffengesetz und das Bayerische Jagdgesetz.