Drei Verletzte haben Sanitäter und ein Notarzt am Donnerstag versorgt. Diese saßen in Fahrzeugen, die an der Kreuzung in Willmering zusammenstießen. Einmal mehr kam es an dieser Stelle zum Verkehrsunfall.

Der blaue Kia Kombi hängt in der Leitplanke an der Kreuzung der B22 mit der Staatsstraße aus Richtung Willmering. Die Metallschiene ist durch die Wucht des Aufpralls in eine S-Form verbogen und die Verankerung aus dem Fundament gehoben.

Trümmer von Ford und Kia verteilen sich auf der Fahrbahn. Von der Feuerwehr ausgebrachtes Bindemittel vermischt sich mit den auslaufenden Betriebsstoffen der Fahrzeuge, die hier am Nachmittag zusammenstießen und nach Polizeiangaben wirtschaftlichen Totalschaden erlitten. Zum Hergang berichtet ein Sprecher Folgendes:

Der Kombi kam aus Cham und fuhr Richtung Rötz. Der Ford fuhr aus Willmering auf die Hauptstraße und bog nach Cham ab. Offenbar übersah dessen Fahrer den blauen Kia und es kam zum Zusammenstoß. Für das BRK bedeutete dies zunächst eine Alarmierung wegen eines schweren Verkehrsunfalls.

Zwei Notärzte, drei Rettungswagen, ein Krankenwagen und ein Rettungshubschrauber setzten sich in Bewegung, steuerten die Unglücksstelle an. Für die Feuerwehr hieß es zunächst, es seien Personen eingeklemmt, als gegen 14.15 Uhr die Einsatzkräfte alarmiert wurden.

Vor Ort stellte sich heraus: Es ist weniger schlimm als befürchtet. Der Hubschrauber konnte abdrehen. Bis auf den Verkehrssicherungsanhänger (VSA) aus Cham konnte auch der Rüstzug der Stadtwehr die Anfahrt abbrechen. Kreisbrandmeister Hans Hochmuth ließ stattdessen die Rhanwaltinger Wehr alarmieren.

Diese sperrte mit den Kräften aus Willmering und dem VSA die Bundesstraße zwischen Wackerling und Willmering komplett. Währenddessen ermittelte die Polizei den Unfallhergang und Feuerwehrleute kümmerten sich um die Säuberung der Unfallstelle - mal wieder.

Denn an der Kreuzung scheppert es öfter mal. Die Chamer Feuerwehr rückte fünfmal seit Jahresbeginn zum Einsatz an dieser Stelle aus. Die Polizei gar sechsmal.