Der zunächst angenommene Großbrand ist es dann zum Glück doch nicht gewesen. Die Rettungsleitstelle alarmierte am Donnerstag zig Feuerwehren, zum Einsatzort nach MIltach. Den ersten Meldungen nach, sollte dort ein landwirtschaftliches Anwesen in Flammen stehen.

Wie sich dann zur Erleichterung aller herausstellte, loderten die Flammen "nur" in einem Carport. Unter Atemschutz griffen die Feuerwehrleute dann an, um das Feuer auszumachen, informierte Kreisbrandmeister Alexander Beier.

Zusammen mit Kreisbrandrat Mike Stahl und Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer koordinierte Beier den Einsatz der eingesetzten Kräfte. Die meisten konnten noch auf der Anfahrt umdrehen.

Neben den eingesetzten Floriansjüngern aus Miltach, Zandt, Oberndorf, Eismannsdorf, Blaibach und Bad Kötzting, kümmerte sich das BRK unter dem Kommando des stellvertretenden Rettungsdienstleiters Dominik Lommer um die Absicherung der Kollegen von der Feuerwehr. Verletzte gab es nicht zu beklagen.

Ein Beamter der Polizeiinspektion Bad Kötzting ging von heißer Asche als Brandursache aus. Das Feuer breitete sich ihmzufolge im rückwärtigen Bereich des Unterstands aus.

Es machte sich über gelagertes Holz, Abfalltonnen, einen Anhänger sowie Holzteile des Carports und der angrenzenden Scheunen her.

Eine Schadenshöhe festzusetzen, war dem Beamten nicht möglich. Erst müsse noch geklärt werden, inwieweit das Feuer die Konstruktion des Bauwerks in Mitleidenschaft gezogen habe.