Waldbrand bei Mengkofen

Feuerwehrmann bei Löscheinsatz leicht verletzt


Ein Feuerwehrmann erlitt beim Löschen des Brandes eine leichte Rauchvergiftung (Symbolbild).

Ein Feuerwehrmann erlitt beim Löschen des Brandes eine leichte Rauchvergiftung (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Wegen eines Waldbrandes ist auf einer Fläche von etwa 20.000 Quadratmeter bei Mengkofen am Dienstag Gras und Gehölz abgebrannt. Laut Angaben der Polizei wurde bei dem Brand eine Person leicht verletzt.

Ein 52-jähriger Mann entdeckte am Abend nordöstlich von Pramersbuch (Landkreis Dingolfing-Landau) eine starke Rauchentwicklung. Er fuhr dorthin und stellte fest, dass es im Wald brannte. Er alarmierte die Feuerwehr, die den Brand laut Polizei nach einiger Zeit unter Kontrolle bringen.

Wegen der weiten Entfernung zum nächsten Hydranten wurde zunächst das Wasser mit Güllefässern zum Brandort gefahren. Eine etwa ein Kilometer lange Schlauchleitung wurde währenddessen gelegt, um das Feuer mit einem Wasserwerfer bekämpfen zu können. Außerdem startete die Feuerwehr eine Drohne und koordinierte dadurch den zielgenauen Einsatz der Wasserspritze. Durch die Drohne konnte die Feuerwehr die Ausdehnung des Brandes genau beobachten. Es waren 12 Feuerwehren im Einsatz.

Die Feuerwehr von Leiblfing übernahm die Brandwache. Das Feuer brach noch mehrmals aus, so dass die Brandwache bis Mittwoch, 7 Uhr, aufrechterhalten werden musste. Bei den Löscharbeiten trug ein 21-jähriger Feuerwehrmann eine leichte Rauchvergiftung davon und musste von einem Rettungswagen in eine Klinik transportiert werden. Der Schaden wird auf einen niederen fünfstelligen Eurobetrag geschätzt.

Die Brandursache konnte noch nicht eindeutig ermittelt werden. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass der Brand fahrlässig durch eine weggeworfene Zigarettenkippe oder ähnliches ausgelöst wurde. Die Polizei bittet um Hinweise.