Vor zwei Wochen wurde eine 58-jährige Frau tot in ihrer Wohnung in Neustadt an der Donau aufgefunden. Zunächst konnte auch ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden. Mittlerweile wird aber ein Suizid immer wahrscheinlicher.

Wie berichtet war die Frau am Abend des 7. Dezember tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Die Obduktion der Leiche ergab, dass eine Schussverletzung zu ihrem Tod geführt hatte. Von der Tatwaffe fehlte allerdings jede Spur. Die Polizei konnte deswegen weder einen Selbstmord noch eine Gewalttat ausschließen. Mittlerweile verdichten sich jedoch die Hinweise auf einen Suizid: Laut Polizei wurde die Wohnung erneut untersucht, diesmal auch von Beamten des LKA und einem Sachverständigen des Instituts für Rechtsmedizin in Erlangen. Die Spezialisten gehen aufgrund der Gesamtspurenlage davon aus, dass sich die 58-Jährige "mit hoher Wahrscheinlichkeit" selbst getötet hat.

Rätselhaft bleibt der Fall dennoch: Denn offenbar wurde die Wohnung nach der Tat noch verändert und auch die Tatwaffe bleibt verschwunden. Die Polizei ermittelt weiterhin in alle Richtungen. Hinweise zu dem Fall nimmt die Kripo Landshut unter der Telefonnummer 0871/9252-0 entgegen.

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