Ein tragischer Unfall hat sich Montagnacht in der Walhallallee ereignet. Eine Fußgängerin überquerte gegen 22.20 Uhr die Walhalla Allee in südlicher Richtung, etwa 200 Meter westlich der Donauarena. Offenbar hatte sie vorher eine Gebüschreihe durchquert.

Aus bisher noch unbekannten Gründen wurde die Fußgängerin auf der Fahrbahn von einem in westlicher Richtung fahrenden Auto erfasst und kam schwerst verletzt auf der Fahrbahn zu liegen, wie Wolfgang Fritsch von der Polizeiinspektion Regensburg Nord unserem Medienhaus mitteilte. Trotz unverzüglich eingeleiteter Reanimation habe vom Notarzt schließlich nur noch der Tod der Frau festgestellt werden können. Der unfallbeteiligte Autofahrer sei körperlich unverletzt geblieben. Ein unbeteiligter Unfallzeuge benötigte jedoch Betreuung durch einen Krisendienst. Bisher ergaben sich laut Auskunft der Polizei keine Anzeichen dafür, dass der 58-jährige Autofahrer unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Die Fahrbahnen der Walhalla Allee waren während des Einsatzes für einige Stunden gesperrt. Die Polizeiinspektion Nord wurde von zahlreichen Streifen aus dem Stadtgebiet Regensburg unterstützt. Die Staatsanwaltschaft Regensburg forderte ein unfallanalytisches Gutachten an. Das unfallbeteiligte Fahrzeug wurde sichergestellt. Bei der Getöteten handelt es sich um eine 68-jährige Deutsche aus dem Stadtgebiet Regensburg.

Laut Fritsch, trat die Frau so unvermittelt auf die Straße, "das kann man nicht erbremsen". Es sei in dem Bereich Tempo 70 zulässig. Die Staatsanwaltschaft habe jetzt eine Obduktion angeordnet. Damit lasse sich auch klären, ob die 68-Jährige sofort tot war, oder erst während der Animation durch die Ersthelfer verstorben ist. Im Gutachten wird unter anderem geklärt, wie der Unfall abgelaufen ist. Wie schnell der Fahrer gefahren ist, und wie stark der Aufprall war. Mit Ergebnissen werde aber erst in einigen Monaten zu rechnen sein. Dann werde die Polizei die Ermittlungen wieder aufnehmen.