Laut Informationen vor Ort war der große Stall in der Nähe der Kläranlage und des Recyclinghofs gegen 1.30 Uhr in Brand geraten. Beim Eintreffen der Ortsfeuerwehr aus Ruhmannsfelden brannte das Gebäude nach Aussage des ersten Kommandanten Rudolf Edenhofer bereits lichterloh. Weitere Wehren aus Bergern, Achslach, Anetsried, Gotteszell, Linden, Patersdorf, Sool, Teisnach und Viechtach wurden rasch nachalarmiert. Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte vor Ort.

Edenhofer berichtet, dass es neben der Brandbekämpfung auch schwierig war, ein Übergreifen des Feuers auf den angrenzenden Wald und auf den Recyclinghof zu verhindern. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurde Wasser aus zwei Hydranten und aus einem Becken der Kläranlage entnommen.

Der Stall brannte trotz aller Anstrengungen der Feuerwehren komplett aus, ein Übergreifen der Flammen konnte jedoch erfolgreich verhindert werden. Weil die Tiere, die normalerweise in dem Stall untergebracht sind, auf der Weide waren, kam keines zu Schaden.

Die Eigentümer des Gebäudes mussten vor Ort psychologisch betreut werden. Die Polizei schätzt den Schaden auf einen mittleren sechsstelligen Eurobetrag.

Warum es brannte, sei noch völlig unklar.