Der Schuss ging für einen 19-jährigen Neutraublinger nach hinten los. Wegen räuberischer Erpressung und Verstoß gegen das Waffengesetz hat er sich Ärger mit der Justiz eingehandelt.

Mitten in Neutraubling hielt der 19-Jährige am 20. März gegen 15 Uhr einem flüchtig Bekannten 15-Jährigen eine Pistole ins Gesicht. Dazu gab er dem vier Jahre jüngeren mit auf den Weg, dass er ihn umbringen würde, falls er nicht innerhalb weniger Tage einen dreistelligen Eurobetrag herausrücken würde.

Doch der 15-Jährige ließ sich dadurch zum Glück nicht einschüchtern und ging zur Polizei. Schnell hatte die Kripo Regensburg bei ihren Ermittlungen den 19-Jährigen im Visier. Am gestrigen Dienstag wurde daraufhin die Wohnung des Neutraublingers durchsucht. Dabei wurde auch die täuschend echt aussehende Schreckschusspistole gefunden. Der 19-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Bei seiner Vernehmung legte er ein Geständnis ab. Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurde der Neutraublinger wieder entlassen.

Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung sowie eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.