Schon am Mittwoch hatten Einsatzkräfte im Landkreis Schwandorf ein Gebäude durchsucht. Nun ist klar: Es geht um den Vorwurf er Verbreitung von Kinderpornografie.

Beamte der Zentralstelle Cybercrime und des Bayerischen Landeskriminalamts waren am Mittwoch in den frühen Morgenstunden beim Haus des Beschuldigten, ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Schwandorf. Um zu vermeiden, dass Beweise vernichtet werden, kamen Spaezialeinsatzkräfte zum Einsatz. Bei der Untersuchung wurde laut Angaben der Behörden umfangreiches Beweismaterial sichergestellt, das nun ausgewertet wird.

Gegen den 19-Jährigen erging mittlerweile Haftbefehl wegen des Verdachts der Verbreitung von Kinderpornografie im Darknet. Weitere Angaben zur Anzahl und Herkunft der verbreiteten Videos, zu der benutzten Darknet-Plattform und zum Tatzeitraum werden derzeit aus Ermittlungsgründen nicht veröffentlicht.

Die Zentralstelle Cybercrime besteht seit 2015 bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg. Sie ist bayernweit für die Bearbeitung schwerer Fälle im Bereich der Internetkriminalität zuständig.