Unglück in Pfarrkirchen

Kripo veröffentlicht neue Erkenntnisse zur tödlichen Tankexplosion


Im Landkreis Rottal-Inn hat sich am Dienstag ein schwerer Arbeitsunfall ereignet, bei dem ein Mann ums Leben kam (Symbolbild).

Im Landkreis Rottal-Inn hat sich am Dienstag ein schwerer Arbeitsunfall ereignet, bei dem ein Mann ums Leben kam (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Zwei Tage nach der tödlichen Verpuffung bei Arbeiten an einem Tank in Pfarrkirchen (Kreis Rottal-Inn) gibt es am Donnerstag neue Erkenntnisse dazu, wie es zu dem Unfall kommen konnte, bei dem ein Arbeiter am Dienstag ums Leben gekommen ist.

Die Unfalltragödie ereignete sich am Dienstagnachmittag, als zwei Arbeiter an einem Erdtank Versiegelungsarbeiten durchführten. Der Tank, der zuvor zum Lagern von Heizöl verwendet wurde, war laut Angaben der Polizei bereits vor mehreren Wochen gereinigt worden. Dennoch kam es am Dienstag um kurz nach 14.30 Uhr zu einer Verpuffung, bei der der 62-jährige Arbeiter getötet und sein 19-jähriger Kollege schwer verletzt wurde. Der 19-Jährige wird derzeit noch immer in einer Spezialklinik behandelt.

Bisherige Ermittlungen der Polizei ergaben, dass gasförmige Rückstände im Tank zu der Verpuffung geführt haben, als der 62-Jährige mit einem elektrischen Gerät an dem Tank arbeitete. Der getötete Arbeiter wurde zudem am Mittwoch obduziert. Die Ermittler teilten mit, dass er laut Ergebnissen der Rechtsmedizin tatsächlich an den Verletzungen gestorben ist, die er sich bei dem Arbeitsunfall zugezogen hatte.

Der genaue Unfallhergang wird derzeit weiter von der Kripo Passau und der Staatsanwaltschaft Landshut untersucht.