Moosburg

Kuh verläuft sich auf ehemaliger B11 und muss erschossen werden


Symbolbild: Eine Kuh, die sich auf die alte B11 verirrte, musste Donnerstagnacht von Polizisten erschossen werden.

Symbolbild: Eine Kuh, die sich auf die alte B11 verirrte, musste Donnerstagnacht von Polizisten erschossen werden.

Von Redaktion idowa

Eine verirrte Kuh war Donnerstagnacht auf der Staatsstraße 2350 (ehemalige B11) unterwegs. Polizei und Feuerwehr versuchten, dass Tier einzufangen, mussten es aber schließlich erschießen.

Die Kuh war zwischen Langenbach und Moosburg unterwegs. Vielleicht hatte sie sich wegen des starken Nebels verirrt, auf jeden Fall machte eben dieser Nebel die Situation sehr gefährlich - und die Kuh unauffindbar. Die Feuerwehr nutzte auf der Suche nach der eineinhalbjährigen Kuh sogar eine Wärmebildkamera. Als die Suche schon eingestellt war, entdeckte ein Streifenwagen das Tier auf der Staatsstraße. Leider konnte die Kuh nicht eingefangen werden. Die Beamten mussten das Tier erschießen.

Hintergrund: Christian Bidinger, Leiter der Polizeiinspektion Moosburg, erklärt den Entschluss, die Kuh zu erschießen: "Von einem so großen Tier geht eine große Gefahr für den Straßenverkehr aus. Natürlich wirid zuerst versucht, das Tier zu fangen. Aber wenn das nicht möglich ist, bleibt den Beamten nichts anderes übrig." Die Kuh wurde zuerst auf einen Feldweg getrieben und dort erschossen, um den Straßenverkehr nicht zu gefährden. Auch der Einsatz eines Betäubungsgewehrs war nicht möglich. "Unsere Polizei verfügt nicht über so etwas und spätnachts jemanden zu finden, der diese Möglichkeit hat und schnell vor Ort sein kann, ist nicht möglich", erklärt Bidinger. Deshalb blieb letztlich nur die Tötung des Tieres.