Feuerwehreinsatz

Lastwagen gerät auf Pendlerparkplatz Kirchroth in Brand


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Auf dem Pendlerparkplatz Kirchroth brannte am Mittwoch ein Lastwagen. 

Am Mittwoch gab es um 16:01 Uhr Alarm für die Feuerwehren Kirchroth, Parkstetten, Aufroth, Pillnach und Münster. Sie alle wurden einem "Reifenbrand am LKW" zum Pendlerparkplatz nach Kirchroth gerufen. 

Ursprünglich handelte es sich um einen defekten Reifen, den der LKW-Fahrer auf der A3 von Passau kommend kurz vor Kirchroth bemerkte. Er blieb am Beginn des Verzögerungsstreifens stehen. Eine zufällig hinzukommende Polizeistreife bat den Pannenfahrer, die Autobahn noch langsam zu verlassen, da es im Ausfahrtbereich zu gefährlich sei. Er steuerte dann den Penderparkplatz an. Dort begann der Reifen nach wenigen Minuten zu brennen. Die Löschversuche mit Feuerlöschern der Polizei und eines Baggerfahrers einer anliegenden Baustelle blieben erfolglos.

Bei Eintreffen der Feuerwehren befand sich der Lastwagen bereits in Vollbrand, eine Gefährdung von Personen konnte jedoch schnell ausgeschlossen werden. Aufgrund der Beladung mit Schlachtabfällen mit einem hohen Fettanteil wurde von Anfang an Schaum als Löschmittel eingesetzt. Der Brand konnte innerhalb einer halben Stunde weitgehend eingedämmt werden, die Nachlöscharbeiten zogen sich noch etwas länger hin.

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Auf dem Pendlerparkplatz Kirchroth brannte am Mittwoch ein Lastwagen. 

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Auf dem Pendlerparkplatz Kirchroth brannte am Mittwoch ein Lastwagen. 

Es waren die Feuerwehren Kirchroth, Parkstetten und Pillnach mit schwerem Atemschutz im Einsatz, die Feuerwehren Aufroth und Münster unterstützten bei der Wasserversorgung. Bei den Löscharbeiten stürzte ein Atemschutzträger aus der Fahrerkabine des ausgebrannten LKWs und verletzte sich an der Schulter. Er wurde mit einem Rettungswagen und dem Notarzt vom Christoph 15 in ein Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber bereits wieder verlassen. Vor der Fahrzeugbergung durch eine Kranfirma musste die Seite des Lastwagens aufgeschnitten werden, um die Ladung mit einem Gabelstapler entladen zu können. Außerdem musste der durch die Hitze aufgeschmolzene Dieseltank abgepumpt werden.

Durch die enorme Hitze wurde die Straße des erst 2023 fertig gestellten Industriegebietes stark beschädigt und muss nun neu asphaltiert werden.

Ein Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes war vor Ort. Die Regenwasserkanäle müssen im weiteren Verlauf noch gespült werden und ein Regenrückhaltebecken, in welches das Löschwasser gelaufen ist, muss beprobt werden, ob hier ein Erdaustausch erforderlich wird.
Einsatzende für die Feuerwehr Kirchroth war nach allen Bergungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten gegen 22 Uhr.

Gegen 23 Uhr wurde die Beladung des ausgebrannten Lastwagens durch ein Ersatzfahrzeug abgeholt. Der Fahrer des Ersatz-Fahrzeugs holte den Brandleider beim Feuerwehrhaus ab, da er umsichtigerweise aufgrund der Regenvorhersage nicht alleine im Industriegebiet stehen gelassen worden war. Leider fuhr der neue Lastwagen dabei gegen die Ampelanlage an der Einsatzstelle und beschädigte diese.