Ein 26-Jähriger ist am Mittwoch leblos im Stadtpark gefunden worden. Die herbeigerufenen Polizisten handeln schnell - und retten den Mann.

Es ist Mittwoch, 17.30 Uhr. Vier Polizeibeamte der Bundespolizei am Standort Deggendorf sind auf dem Weg zu einem Einsatz. Sie halten an einer Ampel, als plötzlich ein Passant auf sie zukommt, wild gestikuliert und so auf sich aufmerksam macht. Es ist schnell klar, dass es sich um einen Notfall handelt: Der Mann sagt den Beamten, dass beim Bogenbach eine Person liege, die sich nicht mehr bewege.

Die Polizisten finden die Person schnell. Der 26-Jährige ist leblos, hat keine Atmung. Die Beamten zögern nicht: Zwei kümmern sich um die Asperrung und die weitere Organisation, zwei beginnen mit der Wiederbelebung. Eine 33-Jährige Bundespolizistin aus Oberbayern und ihr 44-jähriger Kollege aus dem Landkreis Freyung-Grafenau kämpfen etwa zehn Minuten um das Leben des Mannes - mit Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung schaffen sie es tatsächlich, ihn wiederzubeleben. Dann kommt der herbeigerufene Sanka. Der Notarzt und das Rettungsteam übernehmen die weitere Behandlung und bringen den wiederbelebten Mann ins Klinikum. Die genauen Gründe für den Zustand des Mannes müssen erst noch ermittelt werden. Erste Hinweise deuten wohl auf einen Missbrauch von chemischen Substanzen hin.