Bei Kontrolle entdeckt
Mann fährt Hehlerware durch Furth
3. Februar 2022, 9:16 Uhr aktualisiert am 3. Februar 2022, 10:00 Uhr
Eine Streife der Bundespolizei stoppte bei der Ausreise nach Tschechien einen Kleintransporter voll mit mutmaßlicher Hehlerware. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg führt inzwischen intensive internationale Ermittlungen zu dem Fall.
Ausgangspunkt ist die Kontrolle eines Kleintransporters am Vormittag des 19. Januar. Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte an jenem Mittwoch im Stadtgebiet Furth im Wald einen Kleintransporter mit polnischer Zulassung.
Darin fanden sie etliche neue Elektroartikel, darunter Rasenmähroboter, Kettensägen und verschiedenes Werkzeug. Die Ladung umfasste Gegenstände im Wert von mindestens 30.000 Euro, für die der 34-jährige Fahrer einen vermeintlichen Kaufvertrag vorlegen konnte.
Da jedoch Zweifel bei den Fahndern über die tatsächliche Herkunft der Fracht bestanden, wurden die Ermittlungen vom Kommissariat 10 der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg übernommen, das in Furth im Wald seinen Sitz hat.
Die Ermittler gehen mittlerweile davon aus, dass es sich bei der Ladung um Hehlerware handeln könnte. So bestehen laut Polizei derzeit Anhaltspunkte, dass es sich bei dem Kaufvertrag um eine Fälschung handelt.
Aktuell werden bundes- und europaweite Ermittlungen zur Herkunft der Gegenstände geführt. Sie wurden sichergestellt und der Fahrer wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Hehlerei angezeigt.