Ein 29-Jähriger hat am Montag mehrere Bundespolizisten am Regensburger Bahnhof attackiert. Nachdem er unter anderem um sich geschlagen, gespuckt und die Beamten beleidigt hatte, mussten ihn letztendlich fünf Polizisten zum Revier tragen.

Die Rettungsleitstelle hatte am Montag gegen 21.15 Uhr eine gestürzte Person am Hauptbahnhof Regensburg gemeldet, wie die Polizei berichtet. Als die Beamten eintrafen, fanden sie am Arcadensteg einen am Boden liegenden Mann. Sie boten ihm Hilfe an, jedoch beleidigte der Mann die Polizisten sofort und wollte im Anschluss flüchten. Als die Polizisten ihn daraufhin festhalten wollten, schlug der Mann um sich. Er versuchte nach einer mitgeführten Rohrzange zu greifen, woraufhin die Polizei ihn entwaffnete. Seiner Waffe beraubt, verlegte sich der Mann dann darauf, die Beamten zu bespucken, bis sie ihm eine FFP2-Maske aufgezogen. Letztendlich trugen fünf Polizisten den Mann mit vereinten Kräften auf das Revier.

Bei der Auseinandersetzung wurden zwei Beamte, sowie der Angreifer leicht verletzt. Die Polizisten konnten ihren Dienst jedoch fortsetzen.

Gegen den Mann wird jetzt wegen tätlichen Angriffs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Nach einer Blutentnahme wurde der 29-Jährige zunächst in das Bezirksklinikum eingewiesen.