Altenkreith
Mann lebensgefährlich verletzt
1. Juni 2018, 13:55 Uhr aktualisiert am 1. Juni 2018, 13:55 Uhr
Ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 85 am Ortseingang von Altenkreith hat am Freitagnachmittag die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst gefordert. Dabei wurden ein 50-jähriger Mann mittelschwer und dessen 22-jähriger Sohn lebensgefährlich verletzt, als sie mit ihrem Kleintransporter gegen einen Baum prallten.
Gegen 13.15 Uhr waren die beiden aus Ungarn stammenden Männer mit dem Opel-Kleintransporter unterwegs von Roding in Richtung Altenkreith, als sie mit dem Fahrzeug direkt am Ortseingang nach links von der Straße abkamen, den Graben überfuhren und mit voller Wucht gegen einen Baum prallten. Das Fahrzeug blieb danach mit Totalschaden auf der alten B 85 stehen. Während sich der Fahrer, der 50-jährige Mann, selbst aus dem Transporter befreien konnte, wurde der 22-Jährige auf der Beifahrerseite schwerst verletzt eingeklemmt.
Die Feuerwehren aus Altenkreith, Mitterdorf und Roding rückten an und befreiten den Schwerverletzten mit hydraulischem Gerät aus dem Fahrzeug. Kreisbrandinspektor Florian Hierl sprach vor Ort von einem schwierigen Einsatz. Der Rettungsdienst eilte mit zwei Notärzten, zwei Rettungswagen und einem Krankenwagen zur Unfallstelle, um die Verletzten zu versorgen. Wie Einsatzleiter Tobias Muhr mitteilte, wurde der Fahrer mittelschwer verletzt und in ein Krankenhaus im Landkreis Cham gebracht. Zum Transport des 22-jährigen Beifahrers wurde ein Rettungshubschrauber aus Weiden angefordert, der den jungen Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus nach Amberg flog.
Die Rodinger Polizei übernahm noch vor Ort die Ermittlungen nach der Unfallursache, wobei ein Gutachter angefordert wurde, um den genauen Hergang zu klären. Laut Polizei hatte der Fahrer angegeben, ein Tier sei über die Fahrbahn gelaufen, weshalb er von der Fahrbahn abkam. Alkohol spielte bei dem Unfall laut Polizei keine Rolle.
Für die Zeit der Unfallaufnahme war die Bundesstraße komplett gesperrt, anschließend leitete die Feuerwehr die Fahrzeuge halbseitig an der Unfallstelle vorbei.
NUr wenige Stunden später ereignete sich bei Michelsneukirchen ein weiterer schwerer Verkehrsunfall.