Blaulicht

Marihuana im Schraubverschlussglas


Diese Fläschchen gibt es gleich nach der Grenze. Ihre Einfuhr nach Deutschland zieht aber strafrechtliche Konsequenzen nach sich.

Diese Fläschchen gibt es gleich nach der Grenze. Ihre Einfuhr nach Deutschland zieht aber strafrechtliche Konsequenzen nach sich.

Von Redaktion idowa

Derzeit stellen die Schleierfahnder der Polizei vermehrt Schraubverschlussgläschen mit Marihuanadolden fest.

Wie ermittelt werden konnte, werden diese in einem neueröffneten Verkaufsmarkt unmittelbar nach der Grenze bei Furth im Wald angeboten. Auch wenn das Marihuana in diesem Markt scheinbar legal verkauft wird, stellt die Verbringung des Rauschgifts nach Deutschland eine Straftat nach deutschem Recht dar, welche konsequent verfolgt wird. Die Polizei rät dringend dazu, derartige Produkte nicht zu kaufen und nach Deutschland zu verbringen.

Am Sonntagabend unterzogen Beamte der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald einen BMW, der kurz zuvor ins Bundesgebiet eingereist war, auf der B20 einer Kontrolle. Bei der 29-jährigen Fahrzeuglenkerin stellten die Polizisten Anhaltspunkte für Drogenkonsum fest. Da ein freiwilliger Urin-Drogentest positiv ausfiel, ordneten die Beamten eine Blutentnahme bei der Fahrerin an. Bei näherer Überprüfung des Fahrzeugs fanden die Fahnder in der Mittelarmlehne mehrere Schraubverschlussgläser mit insgesamt rund 15 Gramm Marihuana. Über die Besitzverhältnisse schwiegen sich die Fahrerin und ihr 40-jähriger Beifahrer aus, weshalb beide wegen des Verdachts des Schmuggels von Betäubungsmitteln angezeigt wurden.

Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Pärchens im Raum Landshut fanden die Beamten im Gefrierschrank des Kühlschranks rund drei Gramm Amphetamin, verpackt in einer Alufolie. Auch dies zieht eine Strafanzeige nach sich. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt der 29-Jährigen.