Am Montagabend fanden in der Erdinger Innenstadt zwei Demonstrationen statt. Die ordnungsgemäß angezeigte Versammlung "Erding ist bunt" konnte etwa 70 Teilnehmer verzeichnen und wurde im westlichen Bereich des Schrannenplatzes abgehalten. Teilnehmer einer nicht angezeigten Versammlung von Corona-Impfskeptikern versammelten sich auf dem Schrannenplatz, Kleinen Platz und der gesperrten Landshuter Straße. Leider wollte auch dieses Mal kein Versammlungsteilnehmer die Funktion eines Versammlungsleiters übernehmen. Die Polizei war bestrebt, durch einen kommunikativen und deeskalierenden Ansatz einen störungsfreien Verlauf der Versammlung zu gewährleisten. Mittels Lautsprecherdurchsagen wurde mehrfach auf die Einhaltung der Mindestabstände hingewiesen.

Gegen 19 Uhr war die Kapazität des Schrannenplatz und des Kleinen Platz im Hinblick auf Infektionsschutz ausgeschöpft, so dass die Polizei gezwungen war, die Zugänge über die Bräuhausgasse zu sperren. Um das Demonstrationsgeschehen weiter entzerren zu können, bot die Polizei einen Aufzug auf einer vorbereiteter Strecke an. Etwa 900 Versammlungseilnehmer folgten der Aufforderung und zogen auf einer etwa 2,5 Kilometer langen Strecke durch die Erdinger Innenstadt. Nach einer Stunde erreichte der Demonstrationszug wieder den Schrannenplatz. Mit einer Lautsprecherdurchsage erklärte die Polizei die Versammlung für beendet und forderte die Teilnehmer auf, den Schrannenplatz zu verlassen. Anfangs zögerlich leistete die überwiegende Anzahl der Teilnehmer dieser Aufforderung folge, so dass gegen 20:20 Uhr die Landshuter Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.

Zeitgleich fanden ebenfalls in Wartenberg ( 70 Teilnehmer) und auch in Dorfen (240 Teilnehmer) nicht angezeigte Versammlungen von Impfskeptikern statt. Alle Versammlungen verliefen friedlich.

Buch am Buchrain: Auto beschädigt Telefonmasten

Am Dienstagmorgen gegen 4:15 Uhr fuhr ein 57-jähriger aus Walpertskirchen mit seinem Audi A3 auf der ED 20 von Buch am Buchrain kommend Richtung Hallnberg. Etwa 200 Meter nach dem Weiler Hammersdorf kam er aufgrund Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Telefonmasten. Dieser wurde dadurch umgeknickt. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden beträgt etwa 6.000 Euro. Ob der Telekommunikationsverkehr dadurch beeinträchtigt oder unterbrochen wurde, stand zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme noch nicht fest. Die Telekom wurde über den Vorfall unverzüglich informiert.