Beim Brand eines Wohnhauses am Sonntagmorgen in Bruck im Landkreis Schwandorf sind insgesamt vier Menschen verletzt worden. Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 250.000 Euro.

Um kurz vor 9.30 Uhr erhielt die Einsatzzentrale der Oberpfalz eine Meldung, dass ein Haus in der Fischbacher Straße in Bruck brennt. Als die Einsatzkräfte dort eintrafen, drang laut Polizei dichter Qualm aus den Fenstern. Die Flammen kamen aus den Fenstern und setzten sich über den Dachvorsprung fort bis in den Dachstuhl, der vollständig ausbrannte.

Der erste Verdacht, dass der der dreijährige Sohn der Bewohner die Herdplatte angemacht und auf ihr gespielt hat, bestätigte sich der Polizei zufolge nicht. Als die Kripo Amberg das Haus nach dem Brand untersuchte, stellten sie fest, dass vermutlich eine defekte Steckdose beziehungsweise ein daran angeschlossenes Gerät den Brand ausgelöst hatte.

Der Schaden wird nach erster Einschätzung mit 250.000 Euro beziffert. Die drei Erwachsenen und das Kind, die sich zur Zeit des Brandes im Einfamilienhaus aufhielten, konnten sich selbst aus dem Haus retten. Dennoch wurde ein Erwachsener schwer und die anderen drei Personen leicht verletzt. Sie erlitten eine Rauchgasvergiftung.

Drei Verletzte wurden auf Krankenhäuser in Regensburg verteilt, eine Person wurde mit dem Rettungshubschrauber nach München geflogen. Nach derzeitigen Erkenntnissen liegen keine Hinweise auf eine Brandstiftung vor.