PI Regensburg Nord
Mit Samurai-Schwert bedroht und weitere Meldungen
8. Juli 2018, 11:47 Uhr aktualisiert am 8. Juli 2018, 11:47 Uhr
Regensburg: Mit Samurai-Schwert bedroht
Am 6. Juli gegen 19 Uhr gerieten in einer Wohnung in Reinhausen ein etwa 25-jähriger tunesischer Staatsbürger und ein fast gleichaltriger syrischer Asylbewerber aneinander, weil der Tunesier dessen Wohnung nicht freiwillig verlassen wollte. Der Syrer drohte ihm daraufhin damit, die Polizei zu rufen, wenn er nicht gehe. Der Tunesier, der übrigens wegen unerlaubten Aufenthaltes in Deutschland auf der Fahndungsliste steht, ging daraufhin in eine andere, für ihn fremde Wohnung, und verschaffte sich dort ein minderwertiges Samurai-Schwert, das möglicherweise einst als Wandschmuck gedient hatte. Mit diesem Schwert bedrohte er den Syrer, indem er ihm die (zugegeben ziemlich stumpfe) Klinge an den Hals hielt und ihm mit "Umbringen" drohte. Der Syrer wehrte den Angriff ab, indem er den Tunesier wegschubste. Als sich durch den Tumult weitere Nachbarn einschalteten und den Polizei-Notruf wählten, flüchtete der Tunesier aus der Wohnung. Die Polizei stellte das Schwert zur Gefahrenabwehr sicher, weil dessen Eigentümer nicht zu erreichen war. Nach dem Tunesier wird weiter gefahndet.
Regensburg: Stromausfall mangels Handbremse
Am 6. Juli setzte sich gegen 19.40 Uhr in der Eifelstraße, in stark abschüssigem Gelände, ein Auto in Bewegung, weil offenbar die Handbremse nicht ausreichend angezogen und kein kleiner Gang eingelegt war. Während der Fahrzeugbesitzer seinen Hund ausführte, nahm der Citroen Fahrt auf, räumte einen städtischen Stromverteilerkasten ab und kam, am Ende der Straße, an einem Lichtmasten zum Stehen. Durch den Unfall kam es im ganzen Viertel zum Stromausfall. Mitarbeiter von der Stadtverwaltung Regensburg und Beauftragte der REWAG sicherten die Unfallstelle ab und leiteten, noch in der Nacht, Baumaßnahmen ein, zur Behebung des Schadens. Die Höhe des Sachschadens dürfte sich auf etwa 20.000 Euro belaufen.
Regensburg: Wohnungsbrand in der Alten Nürnberger Straße
Am 7. Juli wurde gegen 20 Uhr die Polizei zu einem Wohnungsbrand in der Alten Nürnberger Straße gerufen. Dort war ein 30-jähriger Regensburger eingeschlafen, obwohl er seinen Küchenherd eingeschaltet hatte. Als ein Nachbar schließlich durch einen Rauchmelder alarmiert wurde, stand die Küche bereits in Brand. Der Nachbar alarmierte die Feuerwehr und weckte den Wohnungsinhaber. Die Feuerwehr evakuierte das Anwesen und öffnete auch eine Wohnung, deren Inhaber derzeit nicht zuhause weilt. Der Brandleider kam mit einer leichten Rauchvergiftung zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Die Küche brannte fast vollständig aus, wodurch die Wohnung nicht mehr bewohnbar ist. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, wegen fahrlässiger Brandstiftung.