Bayern
Mit zwölf Kilogramm Kokain auf der A8 unterwegs
1. Oktober 2019, 9:21 Uhr aktualisiert am 1. Oktober 2019, 9:21 Uhr
Der bayerischen Grenzpolizei Raubling ist in der Nacht auf Samstag auf der Autobahn A8 ein dicker Fisch ins Netz gegangen. Ein 28-jähriger Mann aus Albanien hatte rund zwölf Kilogramm Kokain in seinem Auto gebunkert. Im Schutz der Dunkelheit wollte er den Stoff offenbar über die Grenze nach Österreich bringen. Doch daraus wurde nichts.
Der Wagen des 28-jährigen Albaners wurde gegen 3 Uhr auf Höhe des Eulenauer Filz kontrolliert. Das Auto des Mannes hatte eine deutsche Zulassung. Auf dem Weg war er nach Österreich. Im Zuge der Kontrolle entdeckten die Fahnder insgesamt etwa 12,5 Kilogramm Kokain, die im Fahrzeuginneren versteckt waren.
Näheres zu dem dringend Tatverdächtigen und seiner genauen Fahrtroute sind derzeit noch Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Gegen den 28-Jährigen ordnete der zuständige Richter am Amtsgericht Rosenheim die Untersuchungshaft an. Ihm wird die Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu Handelszwecken zur Last gelegt. Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen übernahm die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern (GER Südbayern) des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes München unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein.