Straubing

Nach Fliegerbomben-Fund: Entschärfung erfolgreich


Gut eine Stunde dauerte die Entschärfung der Fliegerbombe in Straubing.

Gut eine Stunde dauerte die Entschärfung der Fliegerbombe in Straubing.

Von Ulli Scharrer, Christoph Urban und Redaktion idowa

Bei Bauarbeiten ist am Donnerstag gegen 14.45 Uhr in Straubing in der Äußeren Passauer Straße etwa auf Höhe Einmündung zum Steinweg eine Fliegerbombe gefunden worden, wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilte. Kurz nach Mitternacht ist die Fliegerbombe erfolgreich entschärft worden.

Der Kampfmittelräumdienst entschied sich, die 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg noch am Abend zu entschärfen. Dafür legte sie einen Evakuierungsradius von 300 Metern fest. Zudem wurde der Luftraum bis 1.000 Meter Höhe gesperrt. Diese Sperrung dauerte bis etwa 0.30 Uhr an.

Der Sprengmeister begann kurz nach 23 Uhr mit der Entschärfung, dafür sollte der beschädigte Zünder, nicht die Bombe selbst, gesprengt werden. Der Zünder werde vor der Sprengung von der Bombe abgekoppelt, damit diese nicht explodiert. Dabei könne es jedoch zu einem lauten Knall kommen. Das sagte Oberbürgermeister Markus Pannermayr einem Redakteur der Lokalredaktion des Straubinger Tagblatts.

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Gut eine Stunde dauerte die Entschärfung der Fliegerbombe in Straubing.

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Gut eine Stunde dauerte die Entschärfung der Fliegerbombe in Straubing.

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Gut eine Stunde dauerte die Entschärfung der Fliegerbombe in Straubing.

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Gut eine Stunde dauerte die Entschärfung der Fliegerbombe in Straubing.

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Gut eine Stunde dauerte die Entschärfung der Fliegerbombe in Straubing.

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Gut eine Stunde dauerte die Entschärfung der Fliegerbombe in Straubing.

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Gut eine Stunde dauerte die Entschärfung der Fliegerbombe in Straubing.

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Gut eine Stunde dauerte die Entschärfung der Fliegerbombe in Straubing.

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Gut eine Stunde dauerte die Entschärfung der Fliegerbombe in Straubing.

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Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sperrten die Fundstelle großräumig ab, wie hier an der Kreuzung Schildhauerstraße/Innere Passauer Straße.

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Rund 60 Bewohner der Asylunterkunft in der ehemaligen Preckleinhalle sind in der Turnhalle der Jakob-Sandtner-Realschule untergebracht worden.

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Die Bewohner der Asylbewerberunterkunft in der ehemaligen Preckleinhalle werden zu Turnhalle der Sandtner-Realschule gefahren.

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In Straubing ist am Donnerstagnachmittag eine Fliegerbombe entdeckt worden.

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In Straubing ist am Donnerstagnachmittag eine Fliegerbombe entdeckt worden.

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In Straubing ist am Donnerstagnachmittag eine Fliegerbombe entdeckt worden.

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Bombe am 17.5.18 in Straubing. Die Entschärfung erfolgte noch in der Nacht.

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Bombe am 17.5.18 in Straubing. Die Entschärfung erfolgte noch in der Nacht.

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Bombe am 17.5.18 in Straubing. Die Entschärfung erfolgte noch in der Nacht.

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Bombe am 17.5.18 in Straubing. Die Entschärfung erfolgte noch in der Nacht.

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Bombe am 17.5.18 in Straubing. Die Entschärfung erfolgte noch in der Nacht.

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Bombe am 17.5.18 in Straubing. Die Entschärfung erfolgte noch in der Nacht.

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Bombe am 17.5.18 in Straubing. Die Entschärfung erfolgte noch in der Nacht.

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Bombe am 17.5.18 in Straubing. Die Entschärfung erfolgte noch in der Nacht.

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Bombe am 17.5.18 in Straubing. Die Entschärfung erfolgte noch in der Nacht.

Keine leichte Entschärfung

Kurz nach Mitternacht knallte es dann tatsächlich - allerdings eher verhalten, als der Spezialist vom Kampfmittelräumdienst den kaputten Zünder in Feinstarbeit sprengte. Es habe tatsächlich wie eine Silvesterrakete geklungen, bestätigte einer unserer Kollegen vor Ort. Insgesamt dauerte die Entschärfung der Bombe damit gut eine Stunde.

Eine Entschärfung schwieriger Art, sagte der Sprengmeister der Polizei zufolge nach getaner Arbeit. Die Zünder hätten durchaus Probleme gemacht, weswegen sie gesprengt werden mussten. Eine Gefahr bestand während der kontrollierten Sprengung des Zünders jedoch nicht, teilte die Polizei mit.

Nach der Sprengung des Zünders musste nach Mitternacht noch die Bombe geräumt und nach München transportiert werden.


Evakuierung verlief weitgehend problemlos

Die betroffenen Bewohner mussten den Bereich bis 21.30 Uhr verlassen. Nach Angaben der Polizei waren es insgesamt etwa 700 Personen, davon etwa 400 Bewohner der Einrichtungen der Barmherzigen Brüdern. Die Einrichtungen waren um kurz nach 22 Uhr vollständig evakuiert, das ganze Evakuierungsgebiet kurz vor 23 Uhr. Die JVA war nicht betroffen.

Zahlreiche Evakuierten befanden sich in Straubinger Turnhallen und wurden dort betreut, bis sie wieder nach Hause zurückkehren durften. Menschen, die nicht bei Freunden oder Verwandten übernachten konnten, hielten sich bis nach Mitternacht in der Dreichfachturnhalle des Johannes-Turmair-Gymnasium Am Peterswöhrd 5 auf.

Die Bewohner der Einrichtungen der Barmherzigen Brüder wurden vom BRK in die Turnhallen des Ludwigsgymnasiums gebracht. Die Bewohner der Asylbewerberunterkunft in der ehemaligen Preckleinhalle wurden zur Turnhalle der Sandtner-Realschule gefahren.

Bis etwa 0.30 Uhr mussten sich die evakuierten Anwohner gedulden. Dann hob die Polizei die Sperren rund um das Gebiet, auf dem die Fliegerbombe am Nachmittag gefunden worden war, wieder auf und die Bewohner konnten nach Hause zurückkehren.

Bahnverkehr vorübergehend gesperrt

Der Verkehr wurde über die Friedhofstraße, den Steinweg und der Leutnerstraße umgeleitet. Der Bahnverkehr wurde laut Angaben der Polizei um 22.50 Uhr komplett eingestellt. Gegen 0.40 Uhr konnte der Bahnverkehr wieder freigegeben werden.

Rund 700 Einsatzkräfte waren vor Ort, twitterte das Polizeipräsidium Niederbayern am Donnerstagabend.

Das BRK hatte bereits am Nachmittag mitgeteilt, dass der Blutspendetermin, der am Donnerstag zwischen 15 und 20.30 Uhr im Rot-Kreuz-Haus in der Siemensstraße stattfinden sollte, wegen dem Fund der Fliegerbombe abgesagt wurde. Das Personal hat sich in Bereitschaft für eine Bombenentschärfung gehalten.

Rückblick: Das ist nicht der erste Fliegerbomben-Fund in Straubing

Bereits im Mai 2011 wurde an der Äußeren Passauer Straße eine ebenfalls 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe gefunden. Die Polizei sperrte damals die angrenzenden Straßen und beorderte zusammen mit der Feuerwehr 24 Anwohner aus ihren Häusern. Der Zugverkehr stand vier Stunden lang still, die Stadtwerke drehten vorsichtshalber die Gasleitungen in der Umgebung ab. Die Bombe wurde vor Ort entschärft und nach Ingolstadt transportiert. Dort wurde sie auf dem Gelände des Kampfmittelräumdienstes gesprengt.

Zuletzt ist im Oktober 2012 in einem Baugebiet in Alburg eine amerikanische Fliegerbombe aus dem II. Weltkrieg gefunden worden. Der Zünder der 250 Pfund schweren Fliegerbombe hatte sich beim Aufschlag so verzogen, dass sie damals nicht zündete. Die Bewohner von rund 40 Einfamilienhäusern im Umkreis von 400 Metern wurden zur Sicherheit aus ihren Häusern beordert. Die Bombe konnte wegen des verzogenen Zünders nicht vor Ort entschärft werden und wurde ebenfalls nach Ingolstadt auf das Gelände des Kampfmittelräumdienstes transportiert. Dort wurde sie kontrolliert gesprengt.