Iggensbach
Nach Unfall auf A3 muss Polizei schlafende Lastwagenfahrer wecken
8. Juni 2017, 6:40 Uhr aktualisiert am 8. Juni 2017, 6:40 Uhr
Nachdem es am frühen Donnerstag um 2 Uhr auf der A3 bei Kirchroth gekracht hat, ist es kurz darauf bei Iggensbach zu einem folgenschweren Unfall gekommen.
Ein Kleintransportfahrer war um 3.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Hengersberg und Iggensbach im Baustellenbereich unterwegs. Vermutlich bemerkte er zu spät, dass ein vor ihm fahrender Lastwagen verkehrsbedingt bremsen musste. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der Kleintransporter auf das Heck des Aufliegers krachte. Dadurch wurde die gesamte Fahrspur in Richtung Passau blockiert.
Rasch staute sich der Berufsverkehr bis über das Autobahnkreuz Deggendorf zurück. In dem Stau steckte auch der angeforderte Abschleppdienst, weil er entgegen aller Ratschläge von hinten anfuhr. Daraufhin wurde ein weiterer Dienst angefordert, der dann entgegen der Fahrtrichtung zum Unfall vordrang.
Als die verunfallten Fahrzeuge beseitigt waren, hatte sich der Stau inzwischen bis zur Anschlussstelle Schwarzach gestaut. Nur langsam löste sich der 30 Kilometer lange Stau auf, weil sich viele Lastwagenfahrer in ihre Koje gelegt hatten und schliefen. Die Polizei musste sie erst aufwecken.
Der arbeitsreiche Tag riss für die Einsatzkräfte nicht ab. Denn kurz vor 10 Uhr hat auf der A3 bei Schwarzach ein Lastwagen Feuer gefangen.