Mehrere 100.000 Euro weg

Niederbayerische Bank wird Opfer von Betrügern


Eine Bank aus Niederbayern ist Opfer von Betrügern geworden. (Symbolbild)

Eine Bank aus Niederbayern ist Opfer von Betrügern geworden. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Eine Bank aus Niederbayern ist Anfang der Woche Opfer einer Betrugsmasche geworden. Ein Anrufer gab sich dabei als Firmenchef aus und veranlasste eine Überweisung in sechsstelliger Höhe.

Dieses Phänomen ist laut Polizei als "CEO-Fraud" oder in Deutschland als "Chef-Masche" bekannt. Betrüger beschaffen sich dabei zunächst Informationen über ein Unternehmen, eine Bank oder einen Verband und geben sich dann als hochrangige Mitarbeiter aus. Anschließend wollen sie Überweisungen auf Konten im Ausland veranlassen - so war es auch im aktuellen Fall.

Der bislang unbekannte Täter stellte sich dabei am Telefon als Mitarbeiter einer Firma, die ein Konto bei der betroffenen Bank führt, vor. Er gab an, im Auftrag des Firmeninhabers anzurufen und mehrere eilige Überweisungen veranlassen zu wollen. Bei dem Telefonat baute er gezielt Druck auf, um schnell zum Erfolg zu kommen. Die Bank überwies schließlich eine Summe im mittleren, sechsstelligen Bereich.

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche, bei der sich die Anrufer im Vorfeld oft sehr genau über ihre Opfer informieren und dann Insider-Kenntnisse vortäuschen, um glaubwürdiger zu wirken. Bei Verdachtsfällen sollte umgehend Kontakt mit der Polizei und dem verantwortlichen Kreditinstitut aufgenommen werden, um schnellstmöglich ein Rücküberweisungsgesuch zu stellen. So kann das überwiesene Geld unter Umständen noch sichergestellt werden.