Ermittlungserfolg für die Regensburger Polizei: Sie konnte in der Nacht zum Montag einen mutmaßlichen Brandstifter festnehmen, kurz nachdem er rund um einen Hotelneubau in Regensburg mehrere Brände gelegt haben soll. Der Schaden beläuft sich insgesamt auf rund 100.000 Euro.

Ab 1 Uhr morgens brannte in der Nacht auf Montag bei dem Hotelneubau an der Kreuzung Landshuter Straße/Weißenburgstraße eine Baupalette. Die Flammen beschädigten dabei die Fassade des Neubaus, außerdem zerbarst eine Fensterscheibe. Auch in der Greflinger Straße/Weißenburgstraße zündelte laut Polizei ein zunächst unbekannter Täter. Dabei brannte ein Müllcontainer und die Verpackung eines Klimagerätes. Die Berufsfeuerwehr Regensburg löschte die Brände, die unter anderem auch noch einen Heizöltank beschädigten. Möglicherweise ist dabei Öl ins Erdreich gelangt, weswegen die Polizei das Umweltamt der Stadt Regensburg informierte.

In der Nähe des Tatorts begann die Polizei umgehend damit, Zeugen zu befragen. Einer der Zeugen, ein 37-jähriger Regensburger, verwickelte sich im Gespräch in Widersprüche und wurde vorläufig festgenommen. Der angetrunkene Mann ist für die Polizei dringend tatverdächtig. Er ist nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen worden.

Bei den Bränden ist nach ersten Schätzungen ein Schaden von 100.000 Euro entstanden.