Stephansposching/München

Probleme bei Abschiebung


Am heutigen Mittwoch sollten ursprünglich drei Asylbewerber aus Sierra Leone von Stephansposching aus abgeschoben werden. (Symbolbild)

Am heutigen Mittwoch sollten ursprünglich drei Asylbewerber aus Sierra Leone von Stephansposching aus abgeschoben werden. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am heutigen Mittwoch sollten ursprünglich drei Asylbewerber aus Sierra Leone in einer Außenstelle des Bayerischen Transitzentrums in Stephansposching in Gewahrsam genommen und anschließend abgeschoben werden. Doch zwei der Drei waren nicht mehr auffindbar.

Die drei Asylbewerber aus Sierra Leone sollten im Rahmen der Dublin III Verordnung zur Überstellung in ein EU-Land in Gewahrsam genommen werden. Doch daraus wurde nur bedingt etwas. Der Polizeieinsatz fand bereits in den frühen Morgenstunden statt. Ein 25-jähriger Asylbewerber aus Sierra Leone wurde dabei in Gewahrsam genommen. Seine Überstellung nach Italien verlief ohne Zwischenfälle. Die beiden anderen Männer, ein 23-jähriger und ein 21-jähriger Asylbewerber aus Sierra Leone, konnten nicht angetroffen werden. Polizeilich wird derzeit nicht aktiv nach den beiden gesucht, denn über das weitere Vorgehen muss zunächst erst die zuständige Ausländerbehörde entscheiden.

Im Rahmen des Polizeieinsatzes wurde auch eine Begehung der Unterkunft durchgeführt.