Volkenschwand/Aldersbach

Rentnerinnen schlagen Einbrecher in die Flucht


Zwei Rentnerinnen in Volkenschwand und Aldersbach haben am Sonntag und Montag Einbrecher in die Flucht geschlagen. (Symbolbild)

Zwei Rentnerinnen in Volkenschwand und Aldersbach haben am Sonntag und Montag Einbrecher in die Flucht geschlagen. (Symbolbild)

Glück gehabt haben zwei Seniorinnen am Sonntag und Montag in Volkenschwand (Kreis Kelheim) und Aldersbach (Kreis Passau). Beiden Frauen gelang es, Einbrecher in die Flucht zu schlagen.

Zwei Frauen haben in den Gemeinden Volkenschwand und Aldersbach am Sonntag und am Montag Einbrecher aus ihren Häusern vertrieben. In beiden Fällen zogen die Kriminellen ohne Beute ab. Die Polizei rät aber zur Vorsicht: Den Helden spielen sollte man auf keinen Fall.

Eine 74-jährige Frau hatte am Montagmittag Geräusche im ersten Stock ihres Wohnhauses bei Volkenschwand gehört. Als sie nach oben ging, standen ihr plötzlich zwei unbekannte Männer gegenüber. Diese flüchteten daraufhin aus dem Haus und ließen das von den beiden Dieben schon zum Abtransport vorbereitete Diebesgut - etwas Bargeld und Schmuck - zurück. Die beiden Einbrecher sprachen gebrochen Deutsch, wegen des Akzentes nimmt die Polizei an, dass sie aus Osteuropa stammen.

Bereits geschlafen hatte am Sonntagabend eine Seniorin, als sie in ihrem Wohnhaus in der Gemeinde Aldersbach durch verdächtige Geräusche aus dem Schlaf gerissen wurde. Durch die geöffnete Schlafzimmertür erblickte sie auf dem Flur einen Mann, der gerade im Begriff war, mit eingeschalteter Taschenlampe das Zimmer zu betreten. Als die Frau den Einbrecher daraufhin ansprach, nahm auch dieser fluchtartig Reißaus.

Die Frau suchte das Haus ab und stellte dabei fest, dass die Kellertür aufgebrochen worden war. Nachdem offenbar niemand mehr im Haus war, versperrte sie die Kellertür wieder und legte sich schlafen. Erst am nächsten Tag informierte sie einen Verwandten, der die Polizei verständigte.

Während sich die Einbrecher in beiden Fällen verscheuchen ließen, rät die Polizei generell zur Zurückhaltung. Am besten sei es, nicht den Helden zu spielen, die Polizei zu verständigen und sich ruhig zu verhalten, informiert Andrea Kerler-Simeth vom Presse-Team des Polizeipräsidiums Niederbayern.

Regionale Schwerpunkte bei den Wohnungseinbrüchen seien laut Statistik nicht auszumachen. Allerdings sind Einöden und abgelegenen Häuser für Einbrecher naturgemäß interessanter, erklärt Kerler-Simeth. Außerdem sei die dunkle Jahreszeit alljährlich auch die Hauptsaison für Einbrecher.