Meterhoch schossen die Flammen im Morgengrauen des zweiten Weihnachtsfeiertages über einem Sägewerk empor. Um 5.35 Uhr heulten dann die Sirenen in Hengersberg (Kreis Deggendorf).

Stundenlang kämpften etliche Feuerwehren gegen die Feuersbrunst. Die Hitze war brutal. Schamottsteine kleideten das Gebäude aus, sorgten für noch höhere Temperaturen. Ein flammendes Inferno, das sich über die gesamte Gebäudehöhe von rund 25 Meter erstreckte. Diese Umstände erleichterten den Feuerwehren die Löscharbeiten nicht gerade. Ein Übergreifen auf angrenzende Objekte konnte zum Glück verhindert und damit eine noch größere Katastrophe vermieden werden.

Doch auch jetzt ist der Schaden beträchtlich. "Wir gehen von circa einer Million Euro aus", schätzt ein Polizeisprecher das Ausmaß des Schadens ein. Immerhin, verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Lesen Sie hier die Erstmeldung: Feuerwehreinsatz in Hengersberg: Sägewerk steht in Flammen

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kann eine Brandstiftung offenbar ausgeschlossen werden. Wahrscheinlicher ist ein technischer Defekt.