Furth im Wald
Schneefälle erwischen überraschte Autofahrer
15. März 2016, 14:07 Uhr aktualisiert am 15. März 2016, 14:07 Uhr
Aufgrund des ab 7 Uhr heftig einsetzenden Schneetreibens kam es am Dienstag zu insgesamt sieben Verkehrsunfällen, bei denen glücklicherweise keine Personen zu Schaden kamen, allerdings ein Sachschaden von mindestens 30.000 Euro zu verzeichnen war. Die Polizeiinspektion Furth im Wald musste mit mehreren Streifen gleichzeitig zur Unfallaufnahme ausrücken.
Eröffnet hat den Unfallreigen um 7.35 Uhr eine 29-jährige Neukirchnerin, die auf schneebedeckter Fahrbahn auf der Staatsstraße nach Eschlkam einen Sattelzug überholen wollte, mit ihrem Opel auf Höhe der sog. Luftstraße ins Schleudern kam und mit ihrem Fahrzeugheck gegen den Sattelzug stieß. Anschließend landete sie an einem Verkehrszeichen. Am Auto entstand Totalschaden in Höhe von 2.000 Euro. Die Straße musste zeitweilig gesperrt werden.
Um 8 Uhr kam eine 27-jährige Verkäuferin aus Rimbach, die mit ihrem Pkw auf der Staatsstraße nach Furth im Wald unterwegs war, wegen Schneeglätte auf Höhe Abzweigung nach Sengenbühl von der Straße ab und flog in ein angrenzendes Waldstück. Am Auto entstand Totalschaden in Höhe von ca. 4.000 Euro.
Um 8.20 Uhr geriet eine 25-Jährige mit ihrem Fiat auf der Staatstraße von Stachesried in Richtung Eschlkam in einer Linkskurve auf schneebedeckter Fahrbahn ebenfalls ins Rutschen und schleuderte in den gegenüberliegenden Straßengraben. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von mindestens 5.000 Euro. Die FFW Eschlkam mussten den Verkehr regeln.
Um 8.30 Uhr kam ein 72-jähriger Tscheche mit seinem Opel Vectra auf der Stauseestraße von Eschlkam in Richtung Daberg ins Schleudern und schlitterte auf die gegenüberliegende Böschung und landete mit dem Fahrzeugheck in einem Zaun. Hauptunfallursache war die Tatsache, dass er am Vortag bereits die Sommerreifen montiert hatte. Am Opel entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 Euro.
Um 9.35 Uhr touchierte eine 50-Jährige beim Ausparken in der Adam-Voll-Straße einen geparkten Pkw. Der Schaden beträgt hierbei ca. 1.000 Euro.
Um 9.55 Uhr kam ein polnischer Sattelzug infolge nicht angepasster Geschwindigkeit auf der Staatstraße von Furth im Wald nach Rimbach, auf Höhe Abzweigung Unterdörfl, von der Fahrbahn ab und blieb im Graben stecken. Die Bergung musste von einem Spezialbergeunternehmen aus Steinach durchgeführt werden. Die Straße war für den Verkehr für längere Zeit gesperrt. Der Schaden am Lkw beträgt ca. 13.000 Euro.
Um 10.10 Uhr stellte sich ein Pkw-Fahrer mit seinem Untersatz auf der schneebedeckten Fahrbahn auf der Tanneneckstraße bei Kolmberg quer. Außerdem steckten weitere drei Autos wegen des starken Schneefalls fest. Zu einem Sachschaden kam es hier nicht.