Aufgrund der Wetterlage kam es am Montagabend in Niederbayern vermehrt zu Verkehrsbehinderungen. Am schwersten betroffen waren die Landkreise Landshut und Rottal-Inn.

Laut einem Bericht des Polizeipräsidium Niederbayern gingen zwischen 18 und 21.30 Uhr 33 witterungsbedingte Notrufe ein. Meistens handelte es sich dabei um umgestürzte Bäume, die der Schneelast nicht mehr standhalten konnten, oder andere Verkehrsbehinderungen. Der Schwerpunkt der Einsätze lag dabei in den Landkreisen Rottal-Inn und Landshut. Die Hindernisse wurden jeweils von den örtlichen Feuerwehren beseitigt.

Zudem kam es im Verlauf des Abends zu fünf witterungsbedingten Unfällen:

Auf der A93 zwischen Aiglsbach und Mainburg (Fahrtrichtung Holledau) stürzte ein Baum auf die Fahrbahn und löste so einen Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen aus. Verletzt wurde aber zum Glück niemand.

Im Bereich von Bad Birnbach prallte eine Autofahrerin gegen einen auf der Fahrbahn liegenden Baum. Sie wurde dabei leicht verletzt.

Zudem kam es noch zu drei Unfällen, bei denen Autos über einen umgestürzten Baum fuhren. Der erste ereignete sich auf der Kreisstraße PAN 32 (Landkreis Rottal-Inn), ein weiterer auf der Staatsstraße 2116 bei Haarbach (Landkreis Passau) und der letzte auf der B299 Höhe Pfeffenhausen (Landkreis Landshut). In allen Fällen blieb es aber zum Glück bei Sachschäden.

Im Landkreis Kelheim wurde die Staatsstraße 2233 zwischen der Abzweigung Holzharlanden und dem Kreisverkehr Kelheim am Abend wegen der Gefahr des Baumbruchs gesperrt. Aus Sicherheitsgründen wurde die Sperrung des "Weltenburger Berges" auch über Nacht aufrechterhalten.