Bei einem schweren Unfall zwischen Arrach und Arnbruck sind am Sonntagnachmittag sechs Menschen verletzt worden.

Zu einem schweren Unfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen, sechs Verletzten und einem Großaufgebot von Rettungskräften kam es am späten Sonntagnachmittag auf der Staatsstraße 2326 zwischen Arrach und Arnbruck. Ziemlich genau auf der Grenze zum Landkreis Regen kollidierte ein Skoda aus dem Nachbarlandkeis mit einem Seat aus dem Landkreis Cham.

Nach Aussage von KBI Michael Stahl und seines Kollegen KBI Christian Stiedl war in der Alarmierung zunächst von mehreren eingeklemmten Personen ausgegangen worden. Diese Tatsache bestätigte sich zum Glück nicht, keiner der Unfallbeteiligten musste mit technischem Gerät befreit werden. Aufgrund der Alarmierungssituation waren die Feuerwehren aus Arnbruck, Arrach, Haibühl und Lam zu Unfallstelle gerufen worden. Sie übernahmen die Verkehrssicherung, Umleitung und die Säuberung der Fahrbahn.

Wie von den Beamten der Polizei Bad Kötzting, die zusammen mit den Kollegen aus Viechtach vor Ort waren, zu erfahren war, wollte der 78-jährige Unfallverursacher aus einer Forststraße auf die Staatsstraße einbiegen und übersah dabei wohl den aus Richtung Arnbruck kommenden weißen Seat. Der 45-jährige Fahrzeuglenker war zu dieser Zeit mit seiner 46-jährigen Beifahrerin und zwei 12-jährigen Mädchen unterwegs. Alle vier wurden leicht verletzt und mit mehreren Rettungstransportwagen in das Krankenhaus Viechtach gebracht.

Der 78-jährige aus dem Landkreis Regen erlitt nach Aussage von Rettungsdienstleiter Michael Daiminger mittelschwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus Cham gebracht. Seine 77-jährige Beifahrerin musste mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber, der zwischenzeitlich auf dem Parkplatz am Eck gelandet war, ins Klinikum Deggendorf geflogen werden. Wie Michael Daiminger weiter informierte, war der Rettungsdienst mit fünf RTW, zwei Notärzten, der Unterstützungsgruppe Bad Kötzting, den "Helfern vor Ort" Arrach und der SEG Transport Ost im Einsatz. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass an beiden Fahrzeugen Totalschaden in Höhe von rund insgesamt 30.000 Euro entstand. Die Staatsstraße war für längere Zeit komplett gesperrt.