Pfelling/Bogen

Segelflieger landete in Maisfeld - keine Notlage


Unfall mit Segelflieger. (Symbolbild)

Unfall mit Segelflieger. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Gegen 15.30 Uhr landete am Donnerstag ein Segelflieger mit einem Mann an Bord in einem Maisfeld bei Pfelling (Bogen). Erst war von einer Notsituation die Rede, im Nachhinein hat das Landratsamt die Einschätzung aber korrigiert.

Nach Angaben des Landratsamtes wurde am Donnerstag sofort ein Großaufgebot an Einsatzkräften zusammengezogen, nachdem der Segelflieger in einem Maisfeld gelandet war. Das Landratsamt meldete zunächst einen Schaden am Flieger. Diesen konnte die Polizei zu einem späteren Zeitpunkt nicht bestätigen. Es wurde niemand verletzt.

Wie die Polizei mitteilte, waren zwei befreundete Männer mit zwei Luftfahrzeugen unterwegs. Sie starteten ihre Tour am Flugplatz Straubing-Wallmühle und flogen in Richtung Deggendorf. Beim Rückflug nach Straubing geriet der besagte Segelflieger in ein Luftloch und musste infolgedessen in dem Maisfeld bei Pfelling landen.

Bei der Landung handelte es sich nach Angaben des Landratsamtes vom Freitag nun doch nicht um eine Notsituation, von der man tags zuvor noch ausgegangen war. Mit Verweis auf den Luftsportverein Straubing wurde bekanntgegeben, dass es sich um eine sogenannte Außenlandung gehandelt habe, wie sie im Laufe eines Jahres mehrfach vorkommt und als Manöver auch mehrfach bei der Ausbildung geübt wird. Wenn das Flugzeug aufgrund fehlender Thermik unter eine Höhe von 300 bis 400 Metern sinkt, wird das entsprechende Prozedere eingeleitet. Das Verfahren sei immer geplant und keine Notsituation.