Deggendorf
Sicherheitsabstand Fehlanzeige auf der A3
22. Februar 2019, 10:43 Uhr aktualisiert am 22. Februar 2019, 11:17 Uhr
Dass auf der Autobahn A3 rund um Deggendorf vor allem tagsüber dichtes Gedrängel herrscht, ist keine Neuheit. Jetzt hat die Verkehrspolizei entsprechende Kontrollen durchgeführt. Und das Ergebnis ist eindeutig.
Am Donnerstag bezog die Verkehrspolizei (VPI) Deggendorf an der A3 in Fahrtrichtung Passau Stellung und führte Abstandskontrollen durch. Das Ergebnis: insgesamt mussten 105 Fahrzeuge wegen zu geringem Sicherheitsabstand beanstandet werden. Eine Kontrolle, die personell bedingt kein leichtes Unterfangen für die Verkehrspolizei darstellte. Denn ursprünglich rechnete man mit Unterstützung durch die Bereitschaftspolizei. Die wurde aber kurzfristig zu einem anderen Einsatz abberufen. Trotzdem gelang es den Beamten der VPI Deggendorf, neun ausländische Lastwagen anzuhalten und die jeweiligen Fahrer zur Verantwortung zu ziehen.
Vor allem unter den Brummifahrern herrscht auf der A3 häufig dichtes Gedrängel. So konnten in den vergangenen zwei Jahren durch gezielte Kontrollen über 2.000 ausländische Lkw-Fahrer angehalten und wegen zu geringem Abstand beanstandet werden.
"Zu geringer Sicherheitsabstand zählt zu den häufigsten Ursachen für schwere Verkehrsunfälle auf Autobahnen und so werden Abstandskontrollen weiterhin weit oben auf der Agenda der Verkehrsdienststellen stehen", betont Polizeisprecher Klaus Frankl.