Polizei ermittelt gegen Unbekannt

Sirenen-Fehlalarm von Straubing wohl kein Zufall


Der Sirenen-Fehlalarm vom frühen Dienstagmorgen in Straubing hat ein Nachspiel. Denn offenbar wurde der Alarm von einem Unbefugten ausgelöst. (Symbolbild)

Der Sirenen-Fehlalarm vom frühen Dienstagmorgen in Straubing hat ein Nachspiel. Denn offenbar wurde der Alarm von einem Unbefugten ausgelöst. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Früh am Morgen heulten am Dienstag plötzlich Sirenen im Stadtgebiet von Straubing los. Zunächst ging die Polizei noch von einem technischen Defekt als Ursache für den Fehlalarm aus. Mittlerweile hat sich diese Einschätzung jedoch geändert.

Gegen 4 Uhr morgens wurden zahlreiche Straubinger durch die Sirenen unsanft aus dem Schlaf gerissen. Es dauerte nicht lange und auch in den Sozialen Medien schossen sofort die ersten Gerüchte und Spekulationen ins Kraut. Doch die Polizei beruhigte: "Nur ein Fehlalarm." Zu diesem Zeitpunkt ging man noch davon aus, dass dieser Fehlalarm allein technischen Ursprungs war.

Doch am Dienstagmittag die plötzliche Wende: Mittlerweile ermittelt die Polizei in diesem Fall gegen Unbekannt. Der Grund: Nach aktuellem Ermittlungsstand muss davon ausgegangen, dass ein bislang unbekannter Täter den Alarm und damit auch das Fiasko ausgelöst hat. Zu diesem Schluss kam das Brand- und Katastrophenschutzamt der Stadt Straubing im Laufe des Vormittags.

Die Polizei ermittelt daher nun wegen Missbrauchs von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln. "Zur Art und Weise der unberechtigten Auslösung können aufgrund der laufenden Ermittlungen keine Angaben gemacht werden", heißt es außerdem vonseiten der Polizei.