Cham

Spur der Verwüstung


Ein Bild der Verwüstung an der Fleischtorbrücke.

Ein Bild der Verwüstung an der Fleischtorbrücke.

Von Redaktion idowa

Es gleicht einem (Blumen-)Massaker. In den Kästen an der Fleischtorbrücke sind nur noch die Reste der Bepflanzung zu sehen.

Dafür liegt umso mehr des ausgerupften Grüns davor auf dem Bürgersteig. Den Rest hat wohl der Fluss mit sich genommen.
Vermutlich in der Nacht von Sonntag auf Montag waren die Vandalen in Cham unterwegs, heißt es von Seiten der Polizei. Nicht nur an der Fleischtorbrücke wurden Pflanzen in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch an der Stadthalle. Dort mussten einige der Ziergräser "dem Übermut weichen", wie die Polizei schreibt, und wurden auf den Sitzbänken abgelegt.
Vor allem dieser Ort könnte darauf hindeuten, dass der oder die Täter unter den Volksfestbesuchern zu finden sind. Mit Sicherheit sagen lässt sich das aber nicht.
"Wir hatten vor ungefähr zehn Jahren schon einmal so ein Phase, als auf dem Weg zwischen den versschiedenen Discos in der Stadt die Blumen leiden mussten", denkt Alfons Windmaißer, Leiter der Chamer Polizeiinspektion, zurück. In den vergangenen Jahren aber hatten zumindest die Pflanzen im Stadtgebiet weitgehend ihre Ruhe.
Wer in der Nacht von Sonntag auf Montag hinsichtlich der Blumenrupfer etwas Verdächtiges beobachtet hat, den bittet die Chamer Polizei, sich unter Telefon 0 99 71/8 54 50 zu melden.