Zwei Hunde haben in Aldersbach einen Rehbock in einen Wildschutzzaun getrieben und getötet.

Der Vorfall ereignete sich laut Polizei am Montag gegen 14.30 Uhr: Eine Frau war gerade in einem Waldstück im Ortsteil Haag unterwegs, als sie zwei streunende Hunde bemerkte, die hinter einem Rehbock her waren. Sie trieben das Tier in einen Wildschutzzaun, in dem sich der Rehbock verfing. Die Frau konnte die beiden Hunde zwar vertreiben, allerdings hatte sich der Rehbock in dem Zaun selbst stranguliert und verendete.

Wem die beiden Hunde gehören, ist noch unklar. Laut mehreren Anwohnern waren die Hunde in letzter Zeit schon öfter beim Wildern gesehen worden. Beide waren etwa 60 Zentimeter hoch, von brauner Farbe und hatten kurzes Haar. Einer von ihnen trug ein Halsband, der andere ein Brustgeschirr. Es könnte sich um Mischlingshunde oder Jagdhunde handeln. Die Polizei hat Ermittlungen wegen einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und anderer Strafbestände gegen die noch unbekannten Hundehalter eingeleitet. Hinweise zu den Hunden oder ihren Besitzern nimmt die PI Vilshofen unter der Telefonnummer 08541/9613-0 entgegen.