Polizeieinsatz am Bahnhof Plattling

Tigers-Fans vs. EVL-Fans: Außer Schmähgesängen nix gewesen


Polizeieinsatz am Sonntagabend am Plattlinger Bahnhof. Zuvor war bei der Polizei eine Warnung eingegangen, dass einige Tigers- und EVL-Anhänger in Plattling aufeinander losgehen wollen würden.

Polizeieinsatz am Sonntagabend am Plattlinger Bahnhof. Zuvor war bei der Polizei eine Warnung eingegangen, dass einige Tigers- und EVL-Anhänger in Plattling aufeinander losgehen wollen würden.

Von Redaktion idowa

Großeinsatz der Polizei am Sonntagabend am Plattlinger Hauptbahnhof. Auslöser hierfür war eine Warnung, die die Polizei kurz zuvor aus dem Deggendorfer Eisstadion erreicht hatte. Der Warnung nach würde es zwischen einigen Fans der Straubing Tigers und des EV Landshut brodeln, vereinzelte Anhänger hätten sich für nach Spielende am Plattlinger Hauptbahnhof "verabredet", um die Ungereimtheiten auf gewalttätige Art zu klären.

Alarmstufe Rot also in Reihen der Plattlinger Polizei. "Wir haben das ernst genommen. Der Einsatz war allerdings eine reine Vorsichtsmaßnahme", berichtet ein Polizeisprecher. Tatsächlich war dann auch außer den üblichen Schmähgesängen und Frotzeleien nichts gewesen. Beide Fanlager ließen sich friedlich durch die Polizei voneinander trennen.

Die Wege beider Fangruppierungen kreuzten sich, weil die Landshuter Anhänger zum niederbayerischen Derby nach Deggendorf gereist waren, während die Straubinger ihr Team in München unterstützten. Beide Fanlager erlebten dort krachende Niederlagen ihrer Mannschaften. Während der EVL 3:7 in Deggendorf unter die Räder kam, gingen die Straubinger mit 1:7 in München baden.

Am Plattlinger Bahnhof trafen dann gegen 21 Uhr etwa 100 Fans aufeinander. Etwa 70 Landshuter Anhänger und rund 30 Straubinger. Es kam zu keinerlei Straftaten oder Sicherheitsstörungen. Allerdings wurde der Zugverkehr durch diesen Einsatz behindert. Es kam zu geringfügigen Verspätungen. "Die Züge konnten im Bahnhofsbereich nur langsam fahren, weil vereinzelte Fans versuchten, die Gleise außerhalb der Bahnübergänge zu überqueren", berichtet ein Polizeisprecher.