München
Unerlaubte Einreise auf Güterzug
5. Mai 2019, 10:42 Uhr aktualisiert am 5. Mai 2019, 10:42 Uhr
Am Samstagmittag griff die Bundespolizei zwei Afrikaner im Rangierbahnhof München-Ost auf, die zuvor mit drei weiteren Personen auf einem Güterzug unerlaubt eingereist waren. Drei Personen gelang es, unerkannt in die Stadt zu flüchten.
Gegen 12 Uhr wurde die Bundespolizei über die Personen informiert. Vor Ort konnten Beamte fünf Menschen erkennen, die sich in Richtung des S-Bahnhaltepunktes Berg am Laim gingen. Zwei Personen konnten später gestellt werden; ein 38-Jähriger und eine 44-jährige Hochschwangere - beide aus Nigeria.
Da die Frau angab, ärztliche Hilfe zu brauchen, wurde sie vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Nachdem sie dort einen gültigen italienischen Aufenthaltstitel vorgelegt hatte, wurde sie nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten und Vernehmung vor Ort entlassen. Ihr 38-jähriger Landsmann war ohne Dokumente unterwegs. Er wurde an die Landespolizei übergeben.
Drei weitere Personen, die am Güterzug aus einem Planenwagen gestiegen waren, konnten trotz Fahndung nicht mehr gefunden werden. Damit erhöhte sich die Zahl der in diesem Jahr auf Bahnanlagen in München aufgegriffen Migranten auf 54, darunter befanden sich allein vier Kinder, sieben Frauen und 27 Männer aus Nigeria.