A9 bei Allershausen

Unfall mit mehreren Lastwagen - 54-Jähriger schwer verletzt


Nach einem schweren Unfall mit drei Lastwagen auf der A9 im Landkreis Freising musste die Autobahn in Richtung Nürnberg gesperrt werden. Ein 54-Jähriger wurde schwer verletzt. (Symbolbild)

Nach einem schweren Unfall mit drei Lastwagen auf der A9 im Landkreis Freising musste die Autobahn in Richtung Nürnberg gesperrt werden. Ein 54-Jähriger wurde schwer verletzt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ein schwerer Verkehrsunfall mit drei Lastwagen hat sich am Mittwochmittag auf der A9 ereignet. Ein 54-Jähriger wurde bei dem Unfall zwischen den Anschlussstellen Allershausen und Pfaffenhofen schwer verletzt, teilte die Freisinger Verkehrspolizei mit. Die Fahrbahn in Richtung Nürnberg war komplett gesperrt.

Die Polizei wurde gegen 12.45 Uhr alarmiert. Der Unfall passierte nach Angaben der Beamten etwa zweieinhalb Kilometer nach der Anschlussstelle Allershausen. Ein 60-Jähriger musste demnach seinen mit Autos beladenen 40-Tonner auf der rechten Fahrspur stark abbremsen. Der nachfahrende 54-Jährige bemerkte dies zu spät und fuhr mit seinem Laster auf - und in dessen Fahrzeug krachte von hinten noch ein dritter Lastwagenfahrer, ein 60-Jähriger.

Der 54-Jährige, der Fahrer im mittleren Laster, wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und konnte erst nach etwa eineinhalb Stunden von der Feuerwehr herausgeschnitten werden. "Er wurde mit schwersten Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen", berichteten die Beamten.

Die beiden anderen Fahrer blieben nach ersten Informationen unverletzt. Zur Unfallaufnahme und Landung des Rettungshubschraubers mussten alle drei Fahrspuren gesperrt werden.

Der Verkehr staute sich zeitweise 15 Kilometer bis zum Neufahrner Kreuz zurück. Die Sattelzüge wurden abgeschleppt. Die Autobahn war mehrere Stunden gesperrt.

Nachdem 40 Liter Motoröl ausgelaufen waren, wurde wegen einer möglichen Umweltgefährdung das Wasserwirtschaftsamt hinzugezogen. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindesten 150.000 Euro.

Neben einem Großaufgebot der umliegenden Feuerwehren und des THW waren auch die Autobahnmeisterei München Nord, der Rettungsdienst einschließlich Hubschrauber sowie vier Streifen der Verkehrspolizei Freising vor Ort.