Die Unfallserie eines 46-Jährigen aus Cham hat vor zwei Wochen für Aufsehen gesorgt. Der Fahrer verursachte an jenem Freitagvormittag in Cham sowie auf der Umgehungsstraße drei Auffahrunfälle in Folge. Die Blutuntersuchung brachte Gewissheit: Er hatte ordentlich getankt.

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Zweimal fuhr er ungerührt weiter, nach der dritten Kollision setzte er sich in den Wagen des Unfallopfers und wartete regungslos auf die Polizei.

Nachdem die Unfallursache zunächst unbekannt war, verfolgten die Beamten verschiedene Optionen. Sie stellte vorsorglich den weißen BMW des 46-Jährigen sicher, um etwaige technische Mängel durch einen Gutachter aufspüren zu lassen. Doch zu diesem Check kommt es nun nicht mehr, da das Ergebnis der Blutalkoholuntersuchung mehr als eindeutig ist. "Der Fahrer hatte deutlich mehr als zwei Promille im Blut", kennt Alfons Windmaißer, Leiter der Chamer Polizeidienststelle, das Ergebnis. Der Alkoholpegel scheint den Beamten die wahrscheinlichste Erklärung für die Amokfahrt des Chamers. Seinen Wagen hat er mittlerweile wieder von der Dienststelle abgeholt. Nun muss die Staatsanwaltschaft entscheiden, wie weiterzuverfahren ist.