Miltach

Vermisstensuche geklärt: Bub (14) hatte sich nur "kurz die Wassermassen angesehen"


Stundenlang suchten Einsatzkräfte am Mittwoch und Donnerstag in Miltach nach einer vermissten Person. Am Freitag konnte dann Entwarnung gegeben werden.

Stundenlang suchten Einsatzkräfte am Mittwoch und Donnerstag in Miltach nach einer vermissten Person. Am Freitag konnte dann Entwarnung gegeben werden.

Für große Aufregung und eine großangelegte Suchaktion sorgte ein 14-jähriger Junge am Mittwoch in Miltach (Kreis Cham). Zuvor hatte eine Zeugin der Polizei gemeldet, sie hätte den Buben samt Fahrrad inmitten der Wassermassen gesehen. Jetzt konnte die Polizei Entwarnung geben.

Zunächst war nicht bekannt, um wen es sich überhaupt bei dem mutmaßlich Vermissten handelte. Die Zeugin konnte nur vage Angaben machen. "Ein blonder Mann oder eine blonde Frau mit Fahrrad" sei es gewesen, sagte die Zeugin gegenüber der Polizei. Daraufhin wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Person zu finden. Die Suchaktion startete noch am Mittwoch ab 21 Uhr. Wegen der Dunkelheit musste man die Suche allerdings wenig später abbrechen, setzte diese aber noch am Donnerstagvormittag wieder fort. Gegen Mittag wurde die Aktion dann erfolglos abgebrochen.

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Aufgrund der zahlreichen Medienberichte über diesen Vorfall meldete sich schließlich am Freitag ein Familienvater bei der Polizei in Bad Kötzting. Er gab an, dass es sich um seinen 14-jährigen Sohn gehandelt haben könnte. Und tatsächlich: Als der Jugendliche von der Polizei befragt wurde, stellte sich nicht nur heraus, dass die Personenbeschreibung exakt auf den Jungen passte, sondern, dass er sich auch zur fraglichen Zeit mit seinem Fahrrad in dem Gebiet aufgehalten hatte. Laut seinen Angaben hatte sich der Bub dort "nur kurz die Wassermassen angesehen" und war dann wieder nach Hause geradelt. Der 14-Jährige ist wohlauf.