Kontrollen in Oberbayern

Wenige Verstöße am Osterwochenende


Laut Polizei verhielten sich die Menschen in Oberbayern am Wochenende verantwortungsbewusst (Symbolbild).

Laut Polizei verhielten sich die Menschen in Oberbayern am Wochenende verantwortungsbewusst (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Über die Osterfeiertage haben die Einsatzkräfte der Dienststellen im nördlichen Oberbayern, teilweise mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei, Kontrollen zur Überwachung der bestehenden Ausgangsbeschränkung durchgeführt.

Vom Karfreitag bis zum Morgen des Ostermontags kontrollierten die Beamten 8.300 mal. Dabei wurden rund 1.000 Verstöße festgestellt und knapp über 500 zur Anzeige gebracht. Laut Angaben der Polizei handelt es sich dabei fast ausnahmslos um Zuwiderhandlungen gegen die Ausgangsbeschränkungen. Die niedrige Zahl von Beanstandungen zeigt der Polizei zufolge nach wie vor eine hohe Akzeptanz für die getroffenen Schutzmaßnahmen.

Was den Ausflugsverkehr betrifft, so meldeten die Verkehrsdienststellen an die Koordinierungsgruppe des Polizeipräsidiums für den Freitag und Samstag auf den Bundesstraßen und Autobahnen lediglich ein geringes bis mäßiges Verkehrsaufkommen ohne Störungen. Von den anderen Polizeiinspektionen wurde ein überwiegend geringer Ausflugsverkehr an den Naherholungsgebieten mitgeteilt.

Größere Gruppenansammlungen gab es lediglich an den Seeanlagen am Ammersee. Viele Familien nutzten die Gelegenheit zum Ausflug, was nicht zu beanstanden war. Die Starnberger Polizei registrierte ein erhöhtes Besucheraufkomme am Ostufer des Starnberger Sees, dem Badegelände "Percha-Beach". Die Besucher hielten die Abstände zueinander ein. Gründe für ein Einschreiten gab es nicht.

Ähnlich fielen die Lagemeldungen für den Sonntag aus. Ein gerne in Kauf genommener österlicher Stau ergab sich im Landkreis Freising. Am Ostersonntag fanden am Vormittag in mehreren Ortschaften Weihen für Körbe mit Osterfrühstück statt. Die Osterkorbweihe in Attenkirchen in der Variante "Drive Through" war besonders gefragt. Ab 8.30 Uhr zählte die Polizei rund 1.200 Fahrzeuge. Der Andrang war so groß, dass sich die Autos bis zur Bundesstraße stauten. Die Polizei übernahm die Absicherung.