Im Further Bahnhof ist am Samstagabend ein Zug aus den Gleisen gesprungen. Dabei riss nach ersten Erkenntnissen einer von zwei großen Dieseltanks auf. Der Unfall passierte auf einem Abstellgleis.

"Wie viel Kraftstoff ausgelaufen ist und auch, wie es zu diesem Unfall gekommen war, ist derzeit noch unklar", teilte der Notfallmanager der Deutschen Bahn, Stephan Altmann, vor Ort mit. Dies konnte auch am Sonntag die Bundespolizei bestätigen.

Nähere Erkenntnisse gebe es noch nicht; die Ermittlungen laufen. Dabei müsse auch überprüft werden, ob eine Fahrlässigkeit des Zugbegleiters vorliege. Neben der Feuerwehr Furth im Wald waren auch die Unterstützungskräfte "Gefahrgut" von der Feuerwehr Daberg am Samstag am Bahnhof im Einsatz.

Außerdem wurde das Wasserwirtschaftsamt verständigt, ergänzte Kreisbrandrat Michael Stahl. Notfallmanager Altmann organisierte einen Hilfstrupp, der den Zug wieder in die Gleise heben sollte.

Die Bergung zog sich mehrere Stunden. Laut Auskunft der Bundespolizei konnten diese Arbeiten erst um 0.20 Uhr abgeschlossen werden. Da der Zug zum Zeitpunkt des Vorfalls leer war, gab es keine Verletzten zu beklagen.

Das Wasserwirtschaftsamt werde nun prüfen, inwieweit das Erdreich durch den aufgerissenen Dieseltank Schaden genommen hat.