Blaulicht
Zwei Österreicher mit halbem Drogenlabor im ICE
10. Februar 2020, 17:20 Uhr aktualisiert am 10. Februar 2020, 17:20 Uhr
Eine ganz besondere Art von Proviant hatten zwei Österreicher auf einer Zugfahrt in einem ICE quer durch Ostbayern dabei. Zu ihrem Pech sich Beamten des Zolls die beiden für eine Kontrolle ausgesucht.
Am vergangenen Mittwoch wurden von Beamten der Bundespolizeiinspektion Passau bei zwei österreichischen Staatsangehörigen im Rahmen einer ICE-Zugkontrolle Drogen gefunden.
Neben 28,10 Gramm Marihuana, unter anderem auch in Schokolade gegossen, hatte das Pärchen noch Ecstasy und Spice, ein synthetisch hergestelltes Ersatzmittel für Marihuana, im Reiseproviant. Bei der körperlichen Durchsuchung der weiblichen Reisenden wurde zudem ein Cliptütchen mit 3,7 Gramm Amphetamin in der Jackentasche gefunden. Ihr Begleiter hatte laut Zoll als Versteck für 24 Stück Tabletten der Partydroge MDMA - ein Amphetamin - seine Unterwäsche gewählt.
Die Zollbeamten leiteten gegen beide Beschuldigten ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.