Mit der App "Forest: Konzentriert bleiben" pflanzt der Nutzer virtuelle Bäume und kommt so nicht in Versuchung, sein Handy zu benutzen.

Darum geht's: Wahrscheinlich kennt das jeder Schüler: Man sitzt daheim, muss unbedingt für den nächsten Test lernen und wird dann andauernd von aufploppenden Nachrichten auf dem Smartphone gestört. Erst ist es eine Nachricht über WhatsApp, dann schaut man ganz kurz bei Instagram rein und schon verliert man sein Ziel komplett aus den Augen und verbringt stattdessen Stunden auf Plattformen wie YouTube, Instagram oder TikTok. Mit "Forest: Konzentriert bleiben" schafft es der User, bei der Sache zu bleiben, ohne von eingehenden Nachrichten abgelenkt zu werden. Aber wie kann gerade eine App beim Reduzieren des Smartphone-Konsums helfen? Wie der Name "Forest" schon sagt, pflanzt der Nutzer hier einen virtuellen Wald. Am Anfang gibt er an, für wie lange er sein Handy nicht benutzen möchte und sät dann einen Samen auf dem digitalen Boden an. Wenn der User in der gewählten Zeit auf der "Forest"-App bleibt, wird aus dem Samen ein schöner Baum, ansonsten verwelkt er. Wer die Zeit durchgehalten hat, kann sich über eine neue Pflanze in seinem Wald und einen kleinen, persönlichen Erfolg freuen.

In aller Kürze: Die App hilft dabei, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren und dabei eine Auszeit vom Smartphone zu nehmen. Das funktioniert, indem der Nutzer digitale Bäume pflanzt, die sterben, wenn das Handy vor Ende der eingestellten Zeit verwendet wird.

Das Besondere: Mit der kostenpflichtigen Pro-Version für 4,39 Euro kann der User sogar zum Umweltschutz beitragen. Die App arbeitet dabei mit der Baumpflanzorganisation "Trees for the Future" zusammen, die echte Bäume pflanzt. Es gibt aber auch die Möglichkeit, mit jeder Session, in der man sein Handy nicht benutzt, Münzen zu sammeln. Diese Münzen können dann dazu benutzt werden, um Bäume im echten Leben pflanzen zu lassen.

Fazit: Wer merkt, dass er durch seinen Smartphone-Konsum andere Dinge gern mal vernachlässigt, für den ist diese App sehr nützlich. Der User freut sich dabei nicht nur über seinen eigenen persönlichen Erfolg, sondern kann auf Dauer auch noch etwas Gutes für die Umwelt tun.

Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.