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Ein Gedicht von Johanna Graßl: Die Welt im Frühling
27. Juni 2017, 14:52 Uhr aktualisiert am 27. Juni 2017, 14:52 Uhr
Glück wirkt in der warmen doch Wind-durchfrischten Luft eines Frühlingstages zugleich unmittelbar greifbar und weit, unendlich
Lässt, freigiebig durchströmend, liebevoll und stürmisch küssend keine Wahl, einengende Dunkelheit nicht mehr denken zu können
Öffnet selbst die Augen Verschlossener für die Helligkeit der Tage, die der sich nähernden Sonne strahlendes Werk sichtbar macht
Bewegt diese selbst Verdrossene so glitzernd scheinend zum Blinzeln gen leuchtenden Himmel, gar zu manchem milden Lächeln.
Freude schwebt in den pastellig-weichen Blumen-buntgemalten Farben von Wiesen und Wäldern stimmungsvoll und frei, unendlich
Lässt, freigiebig durchströmend, liebevoll und stürmisch küssend zu, dass wir im Regen tanzend uns unerwartet in den Armen liegen
Erlöst selbst den Geist Gleichgültiger ins Genießen jener Tage, die spannungsvoll von der Energie eines Erwachens ergriffen werden
Erhebt dieses selbst Gefühllose, dass sie die intensive Wirklichkeit wundersamen Wandels und Wachstums staunend wahrnehmen.
Euphorie liegt allumfassend schwerelos-besänftigend in diesen Zeiten des Aufbruchs geeint mit einer Idee vom Frieden, unendlich
Lässt, freigiebig durchströmend, liebevoll stürmisch küssend sein, dass in sanft singender fröhlicher Stille Leben in Fülle spürbar wird
Erlaubt selbst der Seele Sich-Verlierender einen achtsamen Blick auf die Fläche ruhiger Gewässer, die ihre Schönheit widerspiegeln
Ermutigt dies selbst Verzweifelte zu neuem Vertrauen in eine Welt, deren Zyklus Hoffnungsmomente bildhaft sinnlich blühen lässt.