Banknachbar
"Heimat ist da, wo ich mich wohlfühle"
4. Juli 2014, 17:39 Uhr aktualisiert am 4. Juli 2014, 17:39 Uhr
Für jedes Freistunde-Magazin darf ein Jugendlicher in die Banknachbar-Box hineingreifen und einen Zettel daraus ziehen. Dieses Mal geht es um das Gäubodenvolksfest, die Schule und den Freundeskreis, denn all das gehört für Lisa Urban (15) aus Niederwinkling zu ihrer Heimat.
Lisa, wie definierst du den Begriff "Heimat"?
Für mich ist meine Heimat dort, wo ich mich wohlfühle. Das kann sowohl zuhause bei meiner Familie sein, als auch in der Schule oder bei meinem Freund.
Was sind die wohl wichtigsten Merkmale hier, die dich immer an Straubing erinnern werden?
Ganz klar natürlich das Volksfest und der Stadtturm! Das Volksfest ist und bleibt einfach das Highlight des Jahres in Straubing. Aber auch der Stadtturm hat für mich mittlerweile einen großen Wiedererkennungswert.
Fühlst du dich mehr als "Stadt"- oder als "Landkind"?
Durch meine Schule, das Ursulinen- Gymnasium und meinen Freund, der hier in Straubing wohnt, fühle ich mich momentan mehr als Straubingerin, obwohl ich aus Niederwinkling komme. Aber das kommt immer ganz darauf an, wo man seine Interessen hat. Das kann sich irgendwann auch wieder ändern.
Was brauchst du, um dich heimisch zu fühlen?
Da gehört für mich sehr viel dazu. Zum einen das typisch bayerische Essen und das Bier steht für mich für meine Heimat. Aber auch die Leute, die man in Straubing kennenlernt, gehören dazu, um sich heimisch zu fühlen.
Könntest du dir vorstellen, dass Straubing irgendwann einmal nicht mehr deine Heimat ist?
Nein. Dadurch, dass ich in Niederwinkling aufgewachsen bin, gehört Straubing für mich einfach dazu! Auch wenn ich irgendwann nicht mehr daheim oder in Deutschland wohne, werde ich mich hier immer heimisch fühlen, sollte ich zurück nach Straubing kommen.