Freistunde-Quiz
Klassenkampf: So lief das Freistunde-Quiz
5. Juli 2018, 14:49 Uhr aktualisiert am 5. Juli 2018, 14:49 Uhr
Fragen, die selbst eingefleischte Rätselfreunde zum Grübeln bringen und Antworten, bei denen die Tafel unter der Kreide davonlaufen möchte. Das alles gab's beim Freistunde-Quiz am Straubinger Bürgerfest am vergangenen Samstag. Straubings schlauster Schule konnte das nichts anhaben.
ine Eieruhr zählt 30 Sekunden, bis die Hupe ertönt. "Trööt!" Schnell noch die letzten Buchstaben der Antwort mit Kreide auf die kleine Tafel schmieren. "Bitte mit dem Schreiben aufhören und die Tafeln nach oben", fordert Florian Wende von der Freistunde-Redaktion die Teilnehmer auf. Er moderiert zusammen mit Sonja Ettengruber das Freistunde-Quiz. Sechs Teams, bestehend aus je vier Schülern und zwei Lehrern, treten hier gegeneinander an.
"In der ersten Runde spielen wir Eins gegen Eins gegen Eins", erklärt Florian Wende den Ablauf. Handys und das damit mögliche Googeln ist untersagt. "Schöne, aber harte Regeln gelten hier bei uns", ergänzt Sonja Ettengruber. Die erste Frage aus der Kategorie "Straubing" ist geschafft. Während sich die Teams der Gruppe A, Ludwigs- und Johannes-Turmair-Gymnasium und Private Schulen Kasberger-Wildmann schon warmraten, wartet Gruppe B, Ursulinen- und Anton-Bruckner-Gymnasium und die Jakob-Sandtner-Realschule, neben der Bühne auf ihren Einsatz.
In zwei Runden zum Finale
Zehn Fragen bekommen die Schulen in der Gruppenphase gestellt. Je zwei aus jeder der fünf Kategorien: Straubing, Sport, Medien, Internet und Allgemeinwissen. Das Wissen der Lehrer bei Fragen wie "Bronze ist eine Legierung aus?" ist genau so gefragt, wie das der Schüler, wenn es darum geht, die Frage um BibisBeautyPalace und deren Freund zu klären. Die Privaten Schulen Kasberger-Wildmann und die Jakob-Sandtner-Realschule scheiden nach der Vorrunde aus. Zügig geht es mit den Halbfinals weiter. Die zwei Runden, die es bis zum Finale zu bestreiten gilt, sorgen für Stirnrunzeln, Kopfschütteln und Aha-Momente. Dass an mancher Stelle auch Raten nichts bringt, zeigt eine Frage zu den Straubing Tigers. "Wer trainiert die Eishockey-Mannschaft?", will das Freistunde-Team wissen. Weder "Batman" noch "Trio Voigas" übernehmen diesen Job. Da liegen das Turmair und das Luggy knapp daneben. "Leider falsch, Tom Pokel wäre richtig gewesen", löst Stefanie Sobek als Jurymitglied neben Dr. Ferdinand Stoll die Fragen auf. Das Publikum lacht über die kuriosen Antworten. Ob sie es selbst besser gewusst hätten? Die Zuschauer raten mit. Leise und nur mit dem Platznachbarn versteht sich. Bereits zum zweiten Mal scheidet das Team am rechten Stehtisch aus. Im Publikum verhärtet sich der Verdacht, dass es am Platz liegen muss. Aber die Zusammensetzung der Duelle wird stets ausgelost und vom unparteiischen Publikum gezogen. Es liegt nur an den Teams, ob sie weiterkommen oder scheitern.
Ein Punkt entscheidet
Eine Dreiviertelstunde und dreißig Fragen später stehen die Finalisten fest.
Jetzt heißt es "Ursulinen" gegen "Bruckner". Noch einmal stellen sich die Teams mit weißer Kreide und Schwamm bewaffnet den Fragen der Freistunde-Redaktion. Dabei gilt: vollste Konzentration. Denn zu gewinnen gibt es nicht nur den Titel "Straubings schlauste Schule" sondern auch 500 Euro für die Schulkasse. Mit einem Punkt Unterschied entscheidet das Team vom Anton-Bruckner-Gymnasium, bestehend aus Antonia Vojta, Robert Kimmerling, Peter Dirscherl, Lukas Prommersberger und den beiden Lehrern Andreas Fuchs und Peter Zollner, das Quiz für sich.